Biathleten kassieren harte Pleite im Einzel
Im Einzel am Dienstag hatten die DSV-Männer noch eine herbe Pleite erlebt. Nawrath war als bester Deutscher nur auf Rang 22 gelandet. Philipp Horn (2/+1:19,0 Minuten) als 17., Johannes Kühn (2/+1:20,3) als 19. und Danilo Riethmüller (1/+1:21,5) auf Rang 21 zeigten sich im Sprint aber auch verbessert.
Schon vor dem Rennen hatte Bundestrainer Uros Velepec Zuversicht verbreitet. "Es ist ja nicht so, als ob sie es nicht könnten. Es war einfach ein schlechter Tag", sagte er. Auch Arnd Peiffer war überzeugt: "Sie haben deutlich mehr drauf."
Nawrath lieferte, nachdem Sportdirektor Felix Bitterling das Team in die Pflicht genommen hatte. "Wir müssen am Schießstand aufwachen", hatte er betont. Auch Velepec war erst einmal erschüttert gewesen: Im Vergleich zu Norwegen und Frankreich sei man "nicht wettbewerbsfähig" gewesen. Doch schon im Sprint war dies anders.
Am Samstag (17.10 Uhr/ARD und Eurosport) geht es mit dem Sprint der Frauen über 7,5 km weiter. Die deutschen Hoffnungen ruhen dabei auf Franziska Preuß, Fünfte im Einzel, und auf Vanessa Voigt (9.). Am Sonntag wird der Weltcup in Kontiolahti mit den Massenstarts (14.30 Uhr und 17.10) abgeschlossen.