"Ich hatte einen Riesenspaß": Lindsey Vonn nach Comeback-Rennen bestens gelaunt

SID
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© getty

Das Comeback hat begonnen: Lindsey Vonn bestreitet zwei unterklassige Rennen und sieht sich auf einem guten Weg.

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Lindsey Vonn war bestens gelaunt, was angesichts ihrer Resultate nun nicht unbedingt zu erwarten war. Erst Platz 24, dann Platz 27 - so schlecht war sie zuletzt vor bald sieben Jahren gewesen. Damals aber fuhr die Olympiasiegerin von 2010 im Weltcup, diesmal in Copper Mountain bei zwei Abfahrtsrennen der sogenannten FIS-Kategorie - also der dritten Liga des Skirennsports. Aber: egal.

"Ein solider Start" in ihr Comeback sei das gewesen, "ich hatte einen Riesenspaß." Und ja, ergänzte die 40-Jährige wohlwissend, "ich bin mir sicher, dass die Leute aufgrund der Ergebnisse spekulieren und sagen werden, ich sei nicht in Topform". Sollen sie, "ich bin da anderer Meinung."

Die beiden Rennen, hey, das sei doch nur Training gewesen für sie, betonte die Gewinnerin von 82 Weltcup-Rennen, "das ist erst der Anfang." Tatsächlich waren die beiden Rennen gut besetzt. Copper Mountain ist für fast alle Abfahrtsteams Trainingsquartier, die FIS-Rennen dort sind eine willkommene Standortbestimmung.

Im ersten Rennen belegte Kira Weidle-Winkelmann Rang drei, im zweiten Emma Aicher Rang zwei. Vonn fehlten jeweils um die eineinhalb Sekunden auf die Siegerinnen Mirjam Puchner und Cornelia Hütter, beide aus Österreich. Aber: "Wie ich Ski fahre ist wichtiger als die Zeiten", betonte sie.

Lindsay Vonn: Comeback nach fast fünf Jahren

Ihr bislang letztes Rennen hatte Vonn im Februar 2019 in Are bestritten, es war die WM-Abfahrt, sie gewann Bronze. Seit April nun hat sie rechts ein künstliches Kniegelenk, ihr seitdem angestrebtes Comeback wird von großer Skepsis begleitet, Vonn habe einen "Vollschuss", sagte etwa Franz Klammer, Olympiasieger von 1976. Aber: Die Amerikanerin lässt sich nicht beirren. In den Weltcup will sie am 21. Dezember in St. Moritz zurückkehren.

Auf dem Weg zum Comeback in der ersten Liga war ein Start in Copper Mountain für Vonn unabdingbar. Ohne sogenannte FIS-Punkte dürfte sie im Schweizer Nobel-Skiort nicht starten. "Jetzt habe ich die FIS-Punkte, um beim Weltcup mitzufahren", verkündete sie stolz. Und bis dahin solle sich keiner Gedanken machen: "Ich teste immer noch Ausrüstung und komme wieder in Schwung."

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