Weltcup-Auftakt: Mikaela Shiffrin patzt im Riesenslalom - Sieg nach Italien

SID
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Ski-Königin Michaela Shiffrin erlebte einen seltenen Absturz, Federica Brignone nutzte die Gunst der Stunde.

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Die Kombinations-Weltmeisterin aus Italien hat zum Auftakt des alpinen Weltcups den Riesenslalom im österreichischen Sölden gewonnen. Die 34-Jährige siegte vor Alice Robinson (Neuseeland/+0,17 Sekunden) und der Überraschungsdritten Julia Scheib (Österreich/+1,08).

Shiffrin (USA) fiel bei schlechter Sicht im zweiten Lauf von Platz eins auf Platz fünf zurück und verpasste ihren 98. Weltcup-Sieg. Gesamtweltcupsiegerin Lara Gut-Behrami hatte kurz vor dem Start überraschend auf ihre Teilnahme verzichtet.

Unerwartete Lichtblicke gab es für die deutsche Mannschaft. Slalom-Spezialistin Lena Dürr fuhr auf einen hervorragenden zehnten Rang. Besser war sie im Riesenslalom nur zweimal gewesen - als Achte in Aspen/USA im November 2011 und Neunte in Maribor/Slowenien im Januar 2010. "Das tut sehr gut", sagte Dürr zu ihrem gelungenen Auftakt, "ich bin sehr, sehr glücklich."

Als zweite deutsche Läuferin holte Fabiano Dorigo vom TSV 1860 München Weltcuppunkte - zum ersten Mal im erst siebten Weltcuprennen seit Februar 2020: Die 26-Jährige hatte sich mit Startnummer 43 zunächst als 30. in den zweiten lauf gekämpft, am Ende belegte sie einen respektablen 24. Platz. "Ich hoffe, es geht so weiter", sagte sie. Nur Emma Aicher verpasste als 32. des ersten Laufs die Punkte.

Ski Aplin: Lara Gut-Behrami zieht unter Tränen zurück

Vorjahressiegerin Gut-Behrami hatte kurz vor dem Start und unter Tränen ihren Verzicht auf das Rennen verkündet. "Es ist eine harte Entscheidung. Aber ich fühle mich nicht zu 100 Prozent bereit", sagte die 33 Jahre alte Schweizerin, die in der vergangenen Saison auch die Weltcup-Kugel im Super-G sowie im Riesenslalom gewonnen hatte. Tatsächlich hatte sie bereits in den Tagen zuvor durchblicken lassen, dass sie mental noch nicht bereit sei.

Am Sonntag steht das große Comeback von Marcel Hirscher an. Der Österreicher, der künftig für die Niederlande an den Start geht, dämpfte vor seinem ersten Rennen nach 2051 aber die Erwartungen. "Es bringt mich nicht weiter, wenn ich spekuliere", sagte der 35-Jährige vor dem Riesenslalom (10.00/13.00 Uhr/BR und Eurosport): "Sölden wird mir eine erste Einschätzung erlauben." Auch Lucas Braathen, der nun für Norwegen startet, feiert sein Comeback.

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