Vierschanzentournee 2018/19: Springen, Zeitplan, TV-Übertragung, Modus

Von SPOX
Das dritte Springen findet in Innsbruck statt.
© getty

Seit 1953 findet nach den Weihnachtsfeiertagen jährlich einer der prestigeträchtigsten Wettbewerbe im Wintersport statt. Die Vierschanzentournee ist neben der Weltmeisterschaft immer das Highlight der Skispringer. Hier gibt es alle Informationen zur Tournee 2018/19.

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Im vergangenen Jahr setzte Kamil Stoch ein gewaltiges Ausrufezeichen. Der Pole gewann alle vier Springen und verteidigte somit seinen Titel aus dem Vorjahr. Stoch gilt auch in dieser Saison als einer der Favoriten.

Die Springen der Vierschanzentournee: Schanzen und Rekorde

OrtSchanzeSchanzenrekord (Jahr)
OberstdorfSchattenbergschanzeSigurd Pettersen (2003)
Garmisch-PartenkirchenGroße OlympiaschanzeSimon Ammann (2010)
InnsbruckBergiselschanzeMichael Hayböck (2015)
BischofshofenPaul-Außerleitner-SchanzeAndreas Wellinger (2017)

Vierschanzentournee: Übertragung im TV und Livestream

Die ARD und das ZDF übertragen die komplette Tournee live im Free-TV. Die öffentlich-rechtlichen Sender wechseln sich bei den Springen ab. Das Auftakt- und Abschlussspringen wird dabei vom ZDF übertragen. Der zweite und dritte Wettkampf läuft bei der ARD. Auch Eurosport hat eine weitläufige Wintersport-Berichterstattung im Programm und ist bei der Tournee live auf Sendung. In Österreich hält der ORF die Rechte am gesamten Skisprung-Weltcup und zeigt die Tournee live.

Die Sender haben jeweils auch einen Livestream im Internet im Angebot. In der ARD- und ZDF-Mediathek kann die Tournee ebenso live mitverfolgt werden wie im Eurosport-Player sowie in der ORF-TvThek.

Darüber hinaus bietet SPOX zu jeder Qualifikation sowie zu den Springen einen Liveticker an.

Vierschanzentournee 2018/19: Zeitplan

DatumUhrzeitOrtEvent
29.12.201816.30 UhrOberstdorfQualifikation 1. Springen
30.12.201816.30 UhrOberstdorf1. Durchgang
30.12.2018im AnschlussOberstdorf2. Durchgang
31.12.201814 UhrGarmisch-PartenkirchenQualifikation 2. Springen
01.01.201914 UhrGarmisch-Partenkirchen1. Durchgang
01.01.2019im AnschlussGarmisch-Partenkirchen2. Durchgang
03.01.201914 UhrInnsbruckQualifikation 3. Springen
04.01.201914 UhrInnsbruck1. Durchgang
04.01.2019im AnschlussInnsbruck2. Durchgang
05.01.201917 UhrBischofshofenQualifikation 4. Springen
06.01.201917 UhrBischofshofen1. Durchgang
06.01.2019im AnschlussBischofshofen2. Durchgang

Vierschanzentournee: Regeln, Modus, K.o.-Durchgang

Im Gegensatz zum Weltcup entscheidet nicht die Platzierung im Klassement über die hinzugewonnenen Punkte in der Rangliste. Stattdessen werden lediglich die in allen vier Wettkämpfen erzielten Punkte bestehend aus der Weitenpunktzahl sowie der Haltungsnoten, den Windbedingungen als auch der etwaigen Bonuspunkte wegen der Anfahrtslänge zusammengezählt.

Bei der Tournee können dennoch Weltcuppunkte eingefahren werden. So fließen die Endplatzierungen der jeweiligen Wettkämpfe in die Weltcupwertung ein. Die Tournee-Wertung ist von dem wie oben beschrieben jedoch separiert.

Wie kommen die Paarungen der K.o.-Duelle zustande?

Der besondere Reiz der Vierschanzentournee liegt im K.o.-Modus, der nur bei den vier Springen zum Jahreswechsel zum Einsatz kommt. Zunächst wird immer tags zuvor eine Qualifikation abgehalten, wodurch die besten 50 Springer ermittelt werden, die am Wettkampf teilnehmen.

Daraus ergibt sich eine Startreihenfolge, die für die K.o.-Duelle im ersten Durchgang genutzt wird. Dabei springt immer der erste gegen den 50. der Qualifikation, der zweite gegen den 49. und so weiter. Die 25 Sieger der K.o-Duelle sichern sich einen Platz im Finaldurchgang. Darüber hinaus dürfen auch die nach Punkten fünf besten Verlierer am zweiten Durchgang teilnehmen.

Der Finaldurchgang wird anschließend in gestürzter Reihenfolge (sprich der Punktbeste nach Sprung eins als letztes) durchgeführt. Im zweiten Durchgang gibt es dann keine K.o.-Duelle mehr.

Vierschanzentournee: Die Sieger der vergangenen zehn Jahre

JahrSiegerNation
2017/18Kamil StochPolen
2016/17Kamil StochPolen
2015/16Peter PrevcSlowenien
2014/15Stefan KraftÖsterreich
2013/14Thomas DiethartÖsterreich
2012/13Gregor SchlierenzauerÖsterreich
2011/12Gregor SchlierenzauerÖsterreich
2010/11Thomas MorgensternÖsterreich
2009/10Andreas KoflerÖsterreich
2008/09Wolfgang LoitzlÖsterreich