Den Sieg bei leichtem Nebel holte sich Andre Myhrer (Schweden). Bei den Frauen siegte erwartungsgemäß Mikaela Shiffrin (USA), die damit ihren 37. Weltcupsieg feierte.
Pech für Straßer, der in der ersten Runde Lokalmatador Henrik Kristoffersen (Norwegen) ausgeschaltet hatte: Obwohl City-Events zum Weltcup zählen, fließen sie nicht in die deutsche Qualifikation für die Olympischen Spiele ein.
In einem "normalen" Wettbewerb hätte ein dritter Rang zur Erfüllung der deutschen Norm ausgereicht - Straßer aber hat in einem Spezial-Slalom noch keine entsprechenden Ergebnisse vorzuweisen. In Pyeongchang wird der neu ins olympische Programm aufgenommene Mannschaftswettbewerb als Parallel-Slalom ausgetragen.
Dürr und Dopfer scheitern früh
Die drei anderen deutschen Starter waren bereits nach der zweiten Runde nicht mehr dabei. Lena Dürr, die 2009 beim Parallel-Slalom in Moskau ihren einzigen Weltcup-Sieg gefeiert hatte, schaffte es gegen Denise Feierabend (Schweiz) noch ins Viertelfinale, verlor dort aber klar mit 0,34 Sekunden Rückstand gegen Shiffrin.
Fritz Dopfer scheiterte im Achtelfinale um 0,04 Sekunden an Luca Aerni (Schweiz), Marina Wallner unterlag in der ersten Runde der favorisierten Petra Vlhova (Slowakei).
Gefahren wurde das Rennen auf dem Gegenhang des Aufsprunghügels der Sprungschanze. Durch ein zusätzliches Stahlgerüst erreichte die Piste eine Länge von 180 Metern mit 18 Toren.
Kurz vor den Olympischen Spielen soll in Stockholm ein weiterer City-Wettbewerb stattfinden. Die Premiere in der schwedischen Hauptstadt hatte im Vorjahr Straßer gewonnen. Im Januar hat er nun noch fünf reguläre Slaloms, bei denen er sich für Olympia qualifizieren kann.