Biathlon: Simon Schempp bei Sieg des Norwegers Bö Vierter in Hochfilzen

SID
Simon Schempp hat das Podium knapp verpasst
© getty

Simon Schempp hat beim Weltcup in Hochfilzen seinen ersten Podestplatz der Saison um fünf Zehntelsekunden verpasst. Der 29-Jährige landete in der Verfolgung über 12,5 km nach vier Schießfehlern auf dem vierten Rang.

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Der Sieg ging an den Norweger Johannes Thingnes Bö (3), der schon im Sprint triumphiert hatte. Bö holte sich seinen 16. Einzelsieg vor dem Slowenen Jakov Fak (+58,8 Sekunden/1). Fourcade lag im Ziel 1:10,0 Minuten hinter Bö.

"Ich hatte eine super Ausgangsposition nach dem Sprint. Aber das erste Schießen ist voll in die Hose gegangen. Ich habe aber nicht aufgegeben. Das Rennen hat gezeigt, was im Biathlon möglich ist. Deshalb bin ich erst einmal zufrieden", sagte Schempp.

Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld/4) und Erik Lesser (Frankenhain/6) büßten im Stehendanschlag alle Chancen ein und belegten die Ränge 13 und 15. Benedikt Doll (Breitnau/4) lief vom 47. auf den 27. Rang nach vorne, Philipp Nawrath (Nesselwang/4) wurde 29. Johannes Kühn (Reit im Winkl/7) musste sich mit dem 41. Rang zufrieden geben.

Beim zweiten Weltcup im olympischen Winter stehen am Sonntag (ARD und Eurosport) noch die Staffelrennen der Männer (11.30 Uhr) und Frauen (14.10 Uhr) auf dem Programm. Der nächste Weltcup findet vom 14. bis 17. Dezember in Annecy (Frankreich) statt.

Bei den Damen ist Laura Dahlmeier in der Verfolgung über 10 km im österreichischen Hochfilzen beim Sieg der Slowakin Anastasiya Kuzmina erstmals in dieser Saison in die Top Ten gelaufen. Bei der Rückkehr an den Ort ihres WM-Märchens erreichte die siebenmalige Weltmeisterin nach einem Schießfehler Rang zehn - sie erfüllte damit die halbe Norm für die Olympischen Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar).

Im Sprint am Freitag hatte die 24-Jährige, die den Weltcup-Auftakt in Östersund aufgrund einer Erkältung verpasst hatte, noch Rang 16 belegt. Dahlmeier war beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV), hinter ihr landete Vanessa Hinz (Schliersee/1) als zweitbeste Deutsche auf dem zwölften Platz.

Kuzmina (1) siegte vor Kaisa Mäkäräinen (Finnland/2) und Darja Domratschewa (Weißrussland/1), die im Sprint triumphiert hatte.

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