Schad und Berg ausgeschieden

SID
Paul Berg scheiterte im Viertelfinale als Dritter des Laufs
© getty

Die deutschen Snowboardcrosser müssen weiter auf ihre erste Medaille bei einer Großveranstaltung seit 2001 warten. Bei der WM der Snowboarder und Ski-Freestyler im österreichischen Kreischberg (bis 25. Januar) schieden die deutscher Starter Konstantin Schad (Fischbauchau) und Paul Berg (Konstanz) vorzeitig aus.

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Schad scheiterte im Achtelfinale als Dritter seines Laufes. Berg gewann zunächst sein Achtelfinale, belegte in seinem Viertelfinale dann aber ebenfalls nur Rang drei. Die einzige Medaille für die deutschen Snowboardcrosser hatte bei der WM 2001 in Madonna di Campiglio Markus Ebner aus Ingolstadt gewonnen.

Entscheidend für das Ausscheiden von Schad waren dessen schlechter Start - und der sehr schmale Kurs. "Es gibt wenige Situationen, wo man überholen kann. Ich habe es dreimal probiert, und dreimal hat es leider nicht funktioniert", sagte der Olympia-13. von Sotschi.

Überraschung im Finale

"Ich bin nicht zufrieden und schon ein bisschen enttäuscht, dass ich das Halbfinale und damit mein Ziel verpasst habe", sagte Berg. Schad und Berg können sich ein wenig damit trösten, dass sie zu den X-Games in Aspen eingeladen wurden.

Das Finale endete mit einer großen Überraschung. Der schmächtige Italiener Luca Matteotti, dessen einziger Weltcupsieg schon fünf Jahre zurückliegt, siegte vor Kevin Hill aus Kanada und Nick Baumgartner aus den USA. Titelverteidiger Alex Pullin (Australien) war im Halbfianle gescheitert, Olympiasieger Pierre Vaultier (Frankreich) im Viertelfinale.

Bei den Frauen holte die Amerikanerin Lindsey Jacobellis bereits ihr viertes WM-Gold nach 2005, 2007 und 2011. Bei Olympia dagegen gewann die achtmalige Gewinnerin der X-Games bisher lediglich eine Silbermedaille, 2006 in Turin. Silber und Bronze gingen an Nelly Moenne Loccoz (Frankreich) und Michela Moioli (Italien). Eine deutsche Snowboarderin war nicht am Start.

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