Weiterhin hat somit der Uralt-Siegrekord der Österreicherin Annemarie Moser-Pröll (62) Bestand.
Bereits am Samstag war die Abfahrt auf der Franz-Klammer-Piste wegen orkanartiger Böen abgesagt worden. Das Wetter mit Temperaturen bis zu 18 Grad hatte zudem die Piste stark in Mitleidenschaft gezogen.
Am Sonntag musste deshalb bei der Präparierung zunächst nachgebessert und das Rennen um 45 Minuten verschoben werden. Nach elf Rennläuferinnen war dann aber endgültig Schluss.
Aufkommender Wind, erneut mit Orkanböen, und starker Schneefall machten eine Durchführung unmöglich. Um 12.46 Uhr entschied sich die Jury zur Absage.
"Es wäre unfair zu fahren"
"Die Piste schaut sehr gut aus, aber es ist sehr windig. Da wäre es unfair zu fahren", sagte Vonn (30). Selbst Veronique Hronek (Unterwössen), die auf dem Weg zu ihrem besten Saisonergebnis war, hatte Verständnis: "Das Wetter ist immer schlimmer geworden. Da steht die Sicherheit im Vordergrund."
Die 23-Jährige hatte beim Rennabbruch auf Rang drei gelegen. Bislang steht ein magerer 25. Platz beim Riesenslalom in Sölden in ihrer Bilanz.
Viktoria Rebensburg (Kreuth), die im Training ihre gute Form in den Speeddisziplinen unterstrichen hatte, ging am Sonntag erst gar nicht an den Start.
Nur Rebensburg erfüllt Qualifikationskriterien
Bei den DSV-Frauen hat bislang nur Rebensburg die Qualifikationskriterien für die WM in Vail/Beaver Creek (2. bis 15. Februar) - einmal unter den Top acht, zweimal unter den Top 15 - erfüllt.
Am kommenden Wochenende geht es nach einem Slalom in Flachau/Österreich am Dienstag mit einer Abfahrt und einem Super G in Cortina d'Ampezzo (Italien) weiter.
Die in Bad Kleinkirchheim abgesagten Rennen könnten dort oder eine Woche später im schweizerischen St. Moritz nachgeholt werden.