"Da muss er nochmal einsteigen üben, da ist mehr Platz im Bob als man glaubt." Arndt hatte im zweiten Durchgang des Zweier-Wettbewerbs große Probleme beim Einstieg in den Schlitten gehabt und war gegen die Bande geknallt. Der Oberhofer und sein Anschieber Marko Hübenbecker verloren dadurch viel Zeit und landeten am Ende nur auf dem desolaten 17. Platz.
Nach dem schwachen Start im ersten Lauf sei er "vielleicht etwas übermotiviert" gewesen, erklärte Arndt, "dann bin ich dummerweise hängengeblieben, und dann war alles vorbei."
Der 26-Jährige hätte aber sehr wahrscheinlich auch ohne den Fauxpas keine Top-Platzierung erreicht. Arndt, der im Vierer die Weltcup-Gesamtwertung anführt, zeigt auch in dieser Saison im kleinen Schlitten deutliche Schwächen.
Zwei siebte Plätze in Lake Placid und St. Moritz sind die besten Saisonergebnisse für den zweimaligen Europameister. Bei Olympia in Sotschi darf Arndt dennoch in beiden Wettbewerben an den Start gehen.