"Wir haben (in San Jose/Kalifornien, Anm.) trainiert, ohne zu wissen, wo und wie der Kampf stattfinden soll. Dann teilte uns die UFC mit, dass der Fight zu 100 Prozent nicht in den USA stattfinden wird, sondern zu 99 Prozent in den Vereinigten Arabischen Emiraten in Dubai", sagte der 31-Jährige aus Dagestan in einem Live-Chat auf Instagram.
Nach Gesprächen mit der UFC sei sein Team einen Monat vor dem geplanten Kampftermin zur weiteren Vorbereitung in die Emirate geflogen. "Dort haben wir jedoch festgestellt, dass sie die Grenzen schließen werden und nur noch Staatsangehörige einreisen oder das Land verlassen dürfen." Deshalb sei er nun nach Russland zurückgekehrt.
Nurmagomedov: "Gesamte Welt in Quarantäne"
"Ich trainiere jeden Tag, aber ich weiß nicht wofür. Die gesamte Welt befindet sich in Quarantäne", sagte der Leichtgewichts-Weltmeister. Zudem deutete er Pläne an, dass die UFC versuchen würde, das Event ohne ihn durchzuziehen, was beispielsweise durch einen Fight amerikanischer Kämpfer innerhalb der USA möglich wäre. Nurmagomedov wäre damit einverstanden: "Macht das ruhig. Ich verstehe, dass Kämpfer ihre Familien versorgen und Rechnungen bezahlen müssen."
Nach Informationen von ESPN sei Ferguson ein Kampf gegen Justin Gaethje (21-2) angeboten worden, der bereits als möglicher Gegner von Conor McGregor am 11. Juli in Las Vegas gehandelt wurde. Beide werden vom gleichen Management betreut, genauere Pläne gibt es jedoch bisher nicht. UFC 249 hätte ursprünglich in Brooklyn/New York stattfinden sollen.
Bereits zum fünften Mal wurde ein Duell zwischen Nurmagomedov und Ferguson angesetzt, erneut droht der Kampf zu scheitern. "Ich habe bereits fünf Wochen hart trainiert und ich weiß wirklich nicht, wie es weitergeht. Aber es ist nicht das erste Mal in meinem Leben, dass ich mit Widrigkeiten zu kämpfen habe", sagte Nurmagomedov.