McGregor hatte bei UFC 229 im vergangenen Oktober gegen Khabib durch Submission in der 4. Runde verloren. Danach war es zu einem Eklat gekommen: Khabib legte sich außerhalb des Oktagons mit einem Teamkollegen McGregors an, der wiederum wurde von einem UFC-Fighter aus Khabibs Kurve hinterrücks attackiert.
Sowohl McGregor als auch Nurmagomedov wurden von der UFC anschließend für mehrere Monate gesperrt.
"Letzten Endes habe ich den letzten Treffer des Abends gelandet, direkt in die Augenhöhle [seines Teamkollegen], sagte McGregor im Podcast von Tony Robbins. "Der Kampf im Ring ging zwar nicht zu meinen Gunsten aus, die Schlacht aber schon. Und glaub mir wenn ich dir das sage, Tony: Dieser Krieg ist noch nicht vorbei."
Sollte es nicht zu einem Rückkampf gegen Khabib kommen, sei das dessen Schuld: "Sie laufen vor mir davon. Ich stehe für den Rückkampf bereit." Khabib wird nach seiner Sperre im September gegen Interimschampion Dustin Poirier zurückkehren.
Wann und ob der 30 Jahre alte McGregor wieder kämpfen wird, war zuletzt offen geblieben, auch von einem Karriereende war bereits die Rede. "Ich will nur, was mir zusteht", betonte McGregor. "In diesem Geschäft gibt es eine Menge Haie. Aber ich bin der verdammte Wal."
McGregor verriet außerdem, dass er sich zweieinhalb Wochen vor dem Khabib-Fight seinen Fuß gebrochen hatte. Der sei nach einem missglückten Kick "wie ein Luftballon angeschwollen". Er hätte den Kampf verschieben sollen, aber "ich wollte gegen ihn antreten." Die Verletzung habe es ihm zudem schwer gemacht, das nötige Gewicht zu erreichen: Vor dem Wiegen sei er dehydriert gewesen und habe 48 Stunden nicht geschlafen.
In einem Rückkampf werde er sich besser und nicht so defensiv präsentieren: "Glückwunsch, er hat gewonnen. Mal sehen, was beim nächsten Mal passiert."
McGregor: Mayweather hat mich überrascht
McGregor sprach zudem über seinen Boxkampf gegen Ex-Weltmeister Floyd Mayweather im August 2017. Mayweather hatte ihn durch technischen K.o. in der zehnten Runde besiegt. "In den ersten Runden habe ich ihn verprügelt", betonte McGregor. "Ich bin nach der ersten Runde in meine Ecke und sagte: 'Das ist ja einfach.'"
Mayweather habe seinen Stil in der Folge jedoch umgestellt und ihn mit einer aggressiven Herangehensweise überrascht: "So hatte er in seiner gesamten Karriere noch nie geboxt, aber ich zwang ihn dazu, weil er verlor. Das hat mich überrascht, darauf war ich nicht vorbereitet."
Er würde gern erneut im Boxring gegen Mayweather antreten: "Dann würde ich gewinnen, glaube ich. Ach, schon wieder diese falsche Bescheidenheit: Ich weiß, dass ich gewinnen würde!"