Die spannendste Kombination im Tennis: Novak Djokovic heuert einen alten Rivalen als Trainer an

SID
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Die einstigen Rivalen Novak Djokovic und Andy Murray schließen sich zur spannendsten Kombination im Männertennis zusammen.

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Novak Djokovic brachte es auf den Punkt. Andy Murray habe "den Ruhestand doch eh nie gemocht", schrieb der Serbe zu einem Video, das die Tenniswelt am letzten Wochenende der Saison 2024 in Aufruhr versetzte. Djokovic und Murray, jahrelang Rivalen auf dem Court, gehen eine bemerkenswerte Partnerschaft ein, der Grand-Slam-Rekordchampion holt den prominenten Tennisrentner als Trainer in sein Team. Nach Boris Becker und Goran Ivanisevic setzt Djokovic auf den nächsten "Supercoach".

Das Ziel des Duos dürfte schon für die Australian Open im Januar lauten: Majortitel Nummer 25 für den "Djoker". Dafür erfindet sich der 37-Jährige noch einmal neu nach einer Saison, in der er zwar mit dem Olympiasieg seine Karriere vergoldete, aber erstmals seit 2017 keine Grand-Slam-Trophäe holte. Eine Bilanz, die den erfolgreichsten Tennisprofi der Geschichte ärgert.

Nun also der Versuch mit Murray, der sich nach den Sommerspielen in Paris mit seiner ihm eigenen Ironie von der Tour verabschiedet hatte. "Ich habe Tennis eh nie gemocht", schrieb der Schotte, ebenfalls 37 Jahre alt und seit Kindestagen ein Konkurrent von Djokovic. Die Wahrheit war: Murrays Körper hatte genug von den Strapazen, er selbst hätte liebend gerne weitergemacht.

Den (Un-)Ruhestand hielt er daher nicht lange aus. Zunächst arbeitete er verbissen an seinem Golfspiel - mit Erfolg. Der Pokal des Amateurturniers "BTJA Mike Dickson Golf Day" leistet seinen beiden Wimbledon-Trophäen seither in der Vitrine Gesellschaft. Nun also folgt die Rückkehr auf die Tennisbühne.

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"Djokorray" bietet Potenzial für große Geschichten

Was Ehefrau Kim Sears und die vier Kinder davon halten, dass Papa im Januar nach Australien jettet, um den Mann zu unterstützen, der ihm im Finale von Melbourne in den 2010er-Jahren gleich viermal das Herz brach, ist nicht überliefert. Djokovic dürfte das weitgehend egal sein. "Willkommen an Bord, Coach", sagte er am Samstag - und die Tennisszene frohlockte.

Denn die Kombination "Djokorray" bietet auf und abseits des Platzes Potenzial für große Geschichten. Murray ist nicht als Ruhepol bekannt, und auch Djokovic präsentiert sich im Umgang mit seinem Trainer traditionell konfliktfreudig. Aus den Partnerschaften mit Becker und Ivanisevic erwuchs jedoch Stärke. Jannik Sinner, Alexander Zverev und all die anderen Topspieler sollten sich ihre Gedanken machen.

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