In der ersten Runde der Hartplatz-Veranstaltung hatte Zverev, an Nummer drei gesetzt, ein Freilos. Als nächstes wartet im US-Bundesstaat Ohio nun Pablo Carreno Busta aus Spanien.
"Ich habe mich auf dem Platz gut gefühlt, die ganze Woche schon", sagte Zverev gleich nach seinem Sieg: "Zuletzt in Kanada habe ich mich gar nicht wohl gefühlt, auch nicht in den Spielen, die ich dort gewonnen habe. Ich hoffe, dass die Form jetzt immer besser wird, und dass ich gutes Tennis spielen kann."
Denn Zverev erlebt vor dem Major-Turnier in New York (ab 26. August) ein Auf und Ab und kämpfte dabei auch immer wieder mit gesundheitlichen Problemen. Bei den Olympischen Spielen in Paris scheiterte er im Viertelfinale und ließ sich anschließend durchchecken. Es folgte das Masters in Montreal, auch dort war in der Runde der besten acht Schluss: Im Spiel gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda hustete Zverev immer wieder und klagte über Atemprobleme.
Gegen Khachanov gelang Zverev nun ein kräfteschonender Sieg, der 27-Jährige war deutlich überlegen und beendete das Match nach 1:21 Stunden mit seinem zweiten Matchball. Es war sein bereits 50. Sieg der Saison.
Bei den US Open in New York nimmt Zverev den nächsten Anlauf auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. In Flushing Meadows war er 2020 nur zwei Punkte vom Titel entfernt, ehe er in fünf Sätzen gegen Dominic Thiem aus Österreich verlor.