Zudem berief Kohlmann für sein Debüt als Teamchef Benjamin Becker (Orscholz/ATP-Nr. 41), Jan-Lennard Struff (Warstein/76) und Doppelspezialist Andre Begemann (Lemgo/Doppel: 47).
Die Franzosen müssen bei ihrer Mission Titelgewinn auf Gael Monfils (ATP-Nr. 19) verzichten, dem die Begegnung nicht in den Terminplan passt. Für den neunmaligen Champion dürften nun Jo-Wilfried Tsonga (12), Simon (16), Richard Gasquet (27) und Julien Benneteau (28) aufschlagen.
Die deutsche Auswahl hat gegen die Equipe Tricolore nur zwei von zehn Vergleichen gewinnen können - der letzte Sieg liegt bereits 77 Jahre (1938) zurück.
Nach Querelen aussortiert
Kohlschreiber war nach den Querelen beim Erstrundenduell gegen Spanien (4:1) im Februar 2014 in Frankfurt/Main von Kohlmanns Vorgänger Carsten Arriens aussortiert worden. Kohlschreiber hatte sich seinerzeit nicht in der Lage gefühlt, das sportlich unbedeutende dritte Einzel gegen die Spanier am Sonntag zu spielen. Da auch Tommy Haas und Florian Mayer verletzt ausgefallen waren, kam es zum Eklat.
Danach war es zwischen Arriens und Kohlschreiber ausgerechnet im Rahmen des vom DTB veranstalteten sogenannten "Versöhnungstages" erneut zu einem Konflikt gekommen, in dessen Verlauf sich beide gegenseitig der Lüge bezichtigten.
Für das darauffolgende Viertelfinale gegen Frankreich (2:3) hatte Arriens seine Nummer eins nicht nominiert und angekündigt, künftig auf Kohlschreiber verzichten zu wollen. Nachdem Arriens dann zu einem von DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff in Melbourne anberaumten Gespräch nicht erschienen war, hatte der DTB den Vertrag mit dem Teamchef aufgelöst.
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