Hinzu kamen je zweimal Silber und Bronze für den Deutschen Segler-Verband (DSV) bei der 122. Auflage der weltgrößten Regatta. Zwei Erfolge in paralympischen Klassen rundeten das positive Ergebnis ab.
Laser-Ass Philipp Buhl aus Sonthofen machte am Sonntag seinen Erfolg mit einem zweiten Platz im Medaillenrennen souverän perfekt und reist als größter deutscher Medaillenanwärter an den Zuckerhut. Der 26-Jährige erklärte, er "erwarte in Rio acht Gegner auf Augenhöhe. Da wird es auch auf mentale Stärke ankommen."
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Auch die 470er-Männer Ferdinand Gerz und Oliver Szymanski gewannen im allerdings dünnen und gemischt besetzten Feld. Die Kieler Nacra-17-Crew mit Paul Kohlhoff und Carolina Werner hatte ihren Sieg bereits am Samstag vor den finalen Medaillenrennen perfekt gemacht.
Trickreiche Bedingungen in Kiel
Weitere Siege gingen an Phillip Kasüske im Finn sowie Tina Lutz und Susann Beucke im 49erFX. Das Duo war im Kampf um die Rio-Tickets allerdings Victoria Jurczok und Anika Lorenz aus Berlin unterlegen.
In den paralympischen Klassen gewannen Heiko Kröger in der 2.4mR sowie Jens Kroker und Siegmund Mainka in der Sonar. Die Paralympics finden in Rio vom 7. bis 18. September statt.
Die letzte große Regatta vor dem Start in Brasilien litt in vielen Bootsklassen unter schwacher Beteiligung. "Wir sind in vielen Disziplinen dicht dran am Podium. Und Medaillen werden in Kopf gewonnen", sagte Chefbundestrainer David Howlett dennoch.
Auch DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner zog eine positive Bilanz: "Das Heimspiel bot trickreiche Segelbedingungen, genau wie wir sie im August erwarten."