Ogier hätte sogar eine deutlich höhere Führung mit ins Wochenende nehmen können, doch auf der siebten Prüfung ließ er Zeit liegen. Bei starkem Regen verlor der 34-Jährige die Kontrolle und landete in einem Graben, konnte die Fahrt aber recht zügig fortsetzen.
"Das war schwierig heute, ohne den Dreher hätte ich vielleicht schon eine Minute Vorsprung", sagte Ogier: "Aber ich muss glücklich sein, überhaupt noch zu führen."
Ogier peilt in dieser Saison seinen sechsten WM-Titel in Serie an. In den Jahren 2013 bis 2016 stand er mit VW ganz oben, nach seinem Wechsel zu M-Sport wurde er auch 2017 mit dem kleineren Privatteam gleich Weltmeister. Der Auftakt in Monte Carlo lag ihm meist besonders gut. Seit 2014 gewann Ogier jede Ausgabe der Rallye rund um seinen Geburtsort Gap.
Das Duell mit Tänak hat nun eine besondere Note. Im vergangenen Jahr waren die beiden Teamkollegen bei M-Sport, der Este stand dabei klar in Ogiers Schatten. Im Toyota Yaris will er den Serienchampion nun stürzen.
Die erste WM-Station läuft noch bis Sonntag, die Saison umfasst auch in diesem Jahr 13 Läufe in Europa, Australien und Südamerika. Die ADAC Rallye Deutschland steigt vom 16. bis 19. August im Saarland.