Allein die Ungarin Sarolta Kovacs und Elodie Clouvel aus Frankreich kamen vor der 30 Jahre alte Bonnerin ins Ziel.
"Leider hat Lena im sechsten, siebten Sprung beim Reiten Gold verloren", sagte Sebastian Dietz, Vizepräsident des Deutschen Verbands für Modernen Fünfkampf. Peking-Olympiasiegerin Schöneborn hatte zum Auftakt im Fechten noch die zweitbeste Leistung gezeigt. Im Schwimmen (22.) und Reiten (29.) verlor sie viele wertvolle Punkte, die sie durch ihr starkes Combined jedoch wettmachte.
"Platz drei ist ein versöhnliches Ende. Alle drei haben das Optimum rausgeholt", sagte Dietz weiter. Janine Kohlmann aus Potsdam wurde 15., Staffel-Weltmeisterin Annika Schleu aus Berlin kam nur auf Rang 20.
Rund zwei Monate vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro konnte Schöneborn damit ihre gute Form aus dem Frühjahr bestätigen, als sie bei vier Weltcup-Starts viermal aufs Podium kam. In Kairo und Sarasota gewann sie, in Rio und Rom wurde sie Zweite. "Dass es für mich in der Saison konstant so gut läuft, ist überraschend, auch für mich. Ich hätte damit nicht gerechnet", hatte Schöneborn im Vorfeld der WM gesagt.