Schippers gewann damit als erste Läuferin seit der Belgierin Kim Gevaert 2006 wieder beide Sprintstrecken und rannte die beste Zeit einer Europäerin seit 19 Jahren.
"Davon hätte ich nicht zu träumen gewagt", sagte Schippers: "Zwei Goldmedaillen? Das fühlt sich großartig an und ist ein riesiger Erfolg."
Die etatmäßige Mehrkämpferin Schippers, WM-Dritte im Siebenkampf von Moskau 2013, hatte sich in diesem Jahr ganz auf den Sprint konzentriert und galt spätestens seit ihren Zeiten aus dem Juli in Glasgow über 100 (11,03) und 200 m (22,34) als Topfavoritin für die EM. "Aber ich werde in Zukunft sicher noch einen Siebenkampf machen", sagte sie.
Titelverteidigerin Marija Rjemjen (Ukraine) wurde im April wegen Dopings gesperrt. Deutsche Sprinterinnen waren über die halbe Stadionrunde nicht am Start.