"Die beiden ungültigen waren die besten Stöße, das ärgert mich schon", sagte Storl dem "SID": "Generell kann ich mit dem Leistungsstand aber sehr zufrieden sein."
Vizeweltmeisterin Schwanitz (LV Erzgebirge) kam auf 19,93 m, die ebenfalls im Jahr 2014 weltweit noch nicht erreicht worden sind. "Die 20 Meter im Wettkampf wären langsam mal schön", sagte Schwanitz. Storl und Schwanitz gelten damit als Favoriten für die Hallen-WM im polnischen Sopot (7. bis 9. März).
Otto verletzt - Holzdeppe enttäuscht
Eine bittere Pleite gab es indes für die deutschen Stabhochsprung-Stars. Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) scheiterte dreimal an der Einstiegshöhe von 5,20 m, der Olympiazweite Björn Otto (Köln) verletzte sich beim Aufwärmen am Fuß und konnte nicht antreten. Eine genaue Diagnose soll es am Freitag geben.
Die deutsche Ehre rettete der frühere Hallen-Vizeweltmeister Malte Mohr (Wattenscheid) als Sieger mit allerdings mäßigen 5,65 m - die 6,04 von Frankreichs Olympiasieger Renaud Lavillenie, erzielt am vergangenen Wochenende in Rouen, bleiben die mit Abstand stärkste Marke der noch jungen Saison.
Ebenfalls stark waren die 1:45,42 Minuten über 800 m von Hallen-Europameister Adam Kszczot aus Polen, die ebenfalls Jahresweltbestleistung bedeuteten. Robin Schembera (Leverkusen) wurde in 1:48,82 Letzter.