Littler wurde beim Interview nach seiner 5:8-Niederlage im Finale gegen Wright vom Master of Ceremonies der PDC Europe, Philip Brzezinski, auf seine emotional komplizierte Woche angesprochen - und weinte dann auf der Bühne in den Armen Brzezinskis.
Der Grund: Der Tod des Vaters eines guten Freundes hat den 17-jährigen Engländer ziemlich mitgenommen. "Ich kenne ihn seit ich drei oder vier Jahre alt bin", sagte Littler.
Anschließend meldete sich "The Nuke" bei Instagram noch einmal zu dem Thema zu Wort: "Ich will kein Mitleid oder so. Ich wollte nur sagen, dass mein bester Kumpel seinen Vater in so jungen Jahren verloren hat. Ich denke schon die ganze Woche an ihn, an den stärksten Kerl, den ich kenne."
Peter Wright: "Ich bin auf dem Weg zurück"
Neben Brzezinski wurde Littler auch von seinem Endspiel-Gegner Wright getröstet. Der 54-jährige Schotte hatte bereits nach seinem 6:4-Sieg im Viertelfinale gegen Michael van Gerwen einen emotionalen Ausbruch.
"Snakebite" war nämlich seit Monaten in teils miserabler Form, glänzte in Hildesheim dann aber plötzlich mit Topleistungen. "Ich bin auf dem Weg zurück", sagte Wright mit Tränen in den Augen und wurde von den Fans mit Sprechchören gefeiert.
Der zweifache Weltmeister hatte sich auf dem Weg ins Endspiel gegen den Deutschen Niko Springer (6:4), Stephen Bunting aus England (6:5), den Niederländer Gian van Veen (6:4), van Gerwen (6:4) und den Engländer Dave Chisnall (7:5) durchgesetzt.