Dabei führte Anderson drei Mal mit drei Legs Vorsprung (7:4, 11:8 und 12:9). Beim Stande von 13:11 für den Flying Scotsman trumpfte Price allerdings auf und schnappte sich fünf Legs in Folge zum Sieg.
Der 33-Jährige, der einst professioneller Rugby-Spieler war, legte sich während des Matches mehrfach mit Anderson an. Er versperrte seinem Gegner mehrmals den Weg zum Board und jubelte teils übertrieben vor dem Schotten, auf den obligatorischen Handschlag verzichteten beide Profis nach dem Match.
Pfiffe der Fans beflügeln Price
Die Zuschauer pfiffen Price bereits während der Partie deshalb aus. Die Reaktion der Fans schien Price allerdings zu beflügeln.
Am Ende wies die Nummer 11 der Weltrangliste einen Average von 96.7 Punkten auf und eine Checkout-Quote von 51.61 Prozent. Anderson kam pro Aufnahme im Durchschnitt auf 97.25 Punkte und traf die Doppelfelder zu 52 Prozent.
Van Gerwen und Suljovic scheitern im Halbfinale
Im Halbfinale hatte sich Price mit 16:12 gegen Mensur Suljovic aus Österreich durchgesetzt. Anderson, die Nummer 4 der Welt, bezwang mit dem gleichen Resultat den niederländischen Weltranglistenersten Michael van Gerwen.