"Ich bin überglücklich, dass ich dieses Spiel gewonnen habe", sagte Taylor, der sich den Titel zum dritten Mal in Folge sicherte nach dem Triumph. "Ich liebe es in Sydney und bin sehr stolz und glücklich, Teil dieses Events zu sein."
Im Finale überrannte der 55-Jährige seinen früheren Schüler Lewis förmlich und fuhr mit einer souveränen Leistung ein ungefährdeten 11:3-Erfolg ein. Nachdem Jackpot seinen ersten Service noch ins Ziel brachte, nahm Taylor die Zügel straffer in die Hand und verschaffte sich mit 8:1 ein komfortables Polster.
Taylor mit perfektem Spiel
Während der Gewinner am Ende bei einem Average von 99,63 stand und eine Check-Out-Quote von 52,38 Prozent aufweisen konnte, lag Lewis' durchschnittliche Aufnahme bei 94,25 Prozent, wobei der 30-Jährige jeden dritten Pfeil aufs Doppel verwertete.
Für ein besonderes Highlight sorgte The Power im Halbfinale gegen Peter Wright: Beim Stand von 5:2 schmetterte der Rekord-Weltmeister neun perfekte Darts auf die Scheibe. Es war nicht nur das erste perfekte Leg, das von einem PDC-Profi im laufenden Kalenderjahr vor laufenden Kameras gelang, sondern auch der erste 9-Darter, der je bei einem Event der World Series of Darts geworfen wurde. Am Ende sicherte sich Taylor mit einem 10:7 das Finalticket.
Michale van Gerwen unterlag im Viertelfinale mit 4:8 gegen Raymond van Barneveld, der seinerseits im Decider gegen ein 167er Checkout von Lewis ausschied. Beide hatten einen Average von 93.08.
Bei den Sydney Darts Masters haben neben den acht gesetzten PDC-Profis weitere acht Australier die Möglichkeit, sich einen Startplatz für den Wettbewerb zu erspielen.