"Wenn ich nach Hause komme, werde ich einige Unterkünfte für Obdachlose bauen und Mittel für Abhängige bereitstellen", sagte Fury. Das Trainingslager in Kalifornien hat seine Ansichten geprägt: "Ich wollte es schon immer machen. Aber nachdem ich gesehen habe, wie es hier ist, will ich es noch viel mehr."
Kalifornien ist der US-Staat mit den prozentual meisten Obdachlosen, rund 55.000 Menschen sind laut Los Angeles Times derzeit ohne dauerhafte Bleibe. "Das hat mir wirklich die Augen geöffnet. Ich verlasse Kalifornien als besserer Mensch", sagte Fury.
Tyson Fury will komplette Einnahmen spenden
Nun sollen die Einnahmen aus dem Wilder-Fight für die Bedürftigen eingesetzt werden: "Man könnte denken, dass das hier ein Dritte-Welt-Land ist, aber es ist tatsächlich eine Krisensituation und etwas sollte dagegen unternommen werden. Ich bin hier nur ein Ausländer, aber es passiert überall auf der Welt, ganz besonders in Großbritannien."
Fury geht unabhängig davon von einem sicheren Sieg gegen Wilder aus. Behalten will er die Börse so oder so nicht: "Geld interessiert mich nicht, ich will weder Millionär noch Milliardär werden. Denn ich bin Boxer, kein Geschäftsmann." Bis zu neun Millionen Euro darf der 30-jährige Brite wohl ausrechnen.
Fury vs. Wilder: Live auf DAZN
Der Showdown zwischen Wilder und Fury findet am 1. Dezember im Staples Center in Los Angeles statt. Aufgrund der Zeitverschiebung beginnt das Aufeinandertreffen am 2. Dezember um circa 3 Uhr morgens MEZ. Der Kampf ist in voller Länge exklusiv auf dem Streamingportal DAZN zu sehen.
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