Vor den Augen früherer Box-Größen wie Tyson-Bezwinger Buster Douglas, Lennox Lewis oder Evander Holyfield brachte Fury genau 256,5 Pfund auf die Waage, also umgerechnet knapp über 116 kg. Damit war der 30-Jährige minimal leichter als bei seinem letzten Kampf im August gegen Francesco Pianeta (258 Pfund).
Bei seinem sensationellen Sieg im WM-Fight gegen Wladimir Klitschko im Jahr 2015 hatte Fury 247 Pfund, also etwa 112 Kilo gewogen. Da er seine Gürtel anschließend kampflos niederlegte, ist er immer noch ungeschlagen (27-0) und damit der Lineal Champion.
Damit wird Fury (2,05 Meter) im Ring zwar nur minimal größer als Wilder (2,01 Meter) sein, aber deutlich schwerer. Der wie Fury in seiner Profikarriere noch ungeschlagene Amerikaner brachte 212,5 Pfund auf die Waage, also lediglich 96,4 Kilo.
Das ist für den Knockout-Künstler (39 K.o.s in 40 Kämpfen) aber nichts Ungewöhnliches. In seinem letzten Kampf im März diesen Jahres wog er eineinhalb Pfund mehr.
Wilder über Fury: "Hatte schon härtere Gegner"
"Reden ist einfach, morgen wird es sich entscheiden", sagte der mit einer extravaganten Gesichtsmaske auf die Bühne gekommene Wilder, nachdem er von Hampelmann Fury mehrfach provoziert worden war. "Morgen kann ich alles herauslassen, was sich in mir angestaut hat."
Es werde definitiv sein wichtigster Kampf sein, aber nicht sein härtester, so Wilder: "Ich habe schon sehr viel härtere Gegner geboxt. Das wird nur ein weiterer Schritt für mich sein. Ich werde ihn ausknocken."
Übertragen wird der Kampf zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder am 2. Dezember vom Streamingportal DAZN. In Deutschland startet der Kampf um circa 3 Uhr morgens MEZ. Hier geht es zum kostenlosen Probemonat.