DBB-Team gelingt Revanche: Deutschland kommt EM-Ticket näher

SID
Deutschland, Basketball, DBB
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Das Heimdebüt des neuen Bundestrainers Alex Mumbru ist geglückt, die Chancen auf die EM-Qualifikation haben sich für den Basketball-Weltmeister stark verbessert.

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Drei Tage nach der knappen Pleite bei Gastgeber Schweden nahm die deutsche Nationalmannschaft erfolgreich Revanche und schlug die Skandinavier in Heidelberg mit 80:61 (41:31). Der Spanier Mumbru feierte in seinem zweiten Spiel somit den ersten Sieg.

Bester Werfer für die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) war am Montagabend im SNP Dome Weltmeister Johannes Thiemann mit 16 Punkten. Im Gegensatz zum 72:73 am Freitag präsentierte sich das DBB-Team in besserer Verfassung, obwohl im Aufgebot die NBA-Stars sowie fast alle EuroLeague-Profis fehlten. Einzig Malte Delow von Alba Berlin war für das zweite Match am Montag nachnominiert worden.

"Wir hatten mehr Rhythmus", antwortete Mumbru bei MagentaSport auf die Frage, was im Vergleich zum ersten Duell besser gelaufen sei. Der Sieg sei "sehr wichtig" und das Länderspielfenster "schwierig" gewesen. "Das hat Spaß gemacht", sagte Rückkehrer Tibor Pleiß (35), "vor allem in der zweiten Hälfte. Wir haben als Team gespielt. Da kann sich jeder auf die Schulter klopfen."

In der Quali-Gruppe D steht der Goldmedaillengewinner von Manila nun bei zwei Siegen und zwei Niederlagen. In den letzten beiden Partien in Montenegro (20. Februar) und in Bamberg gegen Bulgarien (23. Februar) kann die deutsche Auswahl die Teilnahme an der EM-Endrunde, die im August und September 2025 in Lettland, Finnland, Zypern sowie Polen stattfindet, sichern. In der Tabelle führt Montenegro (7 Punkte) vor Deutschland, Schweden (beide 6) und Bulgarien (5). Drei der vier Teams erhalten ein Ticket für die EuroBasket.

Thiemann blickte vor der Partie auf die Niederlage vom Freitag zurück: "Wir hatten das Spiel eigentlich in der Tasche. Wir haben einige dumme Fehler gemacht", sagte der Weltmeister bei MagentaSport. Beim erneuten Aufeinandertreffen müsse das Team 40 Minuten konzentriert sein, nicht nur 38 - dann "haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen."

DBB-Team überzeugt in der Defensive

Mit David Krämer, der am Freitag überragt und 43 Punkte erzielt hatte, sowie Thiemann begannen beide Weltmeister im Kader in der Startformation. Die anfänglichen Probleme im Angriff, auch von der Dreierlinie, legten die Gastgeber rasch ab.

Mumbru dirigierte engagiert an der Seitenlinie, seine Akteure zeigten sich ebenso entschlossen in der Abwehrarbeit. Kapitän Thiemann fand nach schwacher Leistung am Freitag auch in der Offensive zurück zu gewohnter Form; stark präsentierte sich der junge Guard Jack Kayil (18), der entscheidend zur 41:31-Halbzeitführung beitrug.

Mitte der zweiten Hälfte dann aber sah sich Mumbru zum Eingreifen gezwungen: Schweden legte einen 7:0-Lauf hin, kam auf fünf Punkte heran. Die Worte des Trainers in der Auszeit fruchteten, die Defensive funktionierte fortan wieder.

Auch unter dem Korb stimmte die kämpferische Moral, die Offensivrebounds waren wie in Schweden eine Stärke. Krämer traf spät per Dreier, Deutschland ging mit einer 60:48-Führung ins Schlussviertel. Die Gäste wurden in den letzten zehn nicht mehr gefährlich, das deutsche Team brachte den Sieg im letzten Länderspiel des Jahres sicher nach Hause.

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