Ludwigsburg sah beim 93:94 (37:47) bei Brose Bamberg lange wie der sichere Verlierer aus, die Gastgeber hielten über weite Strecken eine klare Führung. Eng wurde es im letzten Viertel, als die Riesen auf einen Punkt herankamen.
Doch die Franken ließen sich nicht beirren und feierten einen wichtigen Sieg im Kampf um den Play-off-Einzug. Michele Vitali (15) und Chase Fieler (14) erzielten die meisten Punkte für Bamberg, Barry Brown (23) und Johannes Patrick (17) waren die besten Ludwigsburger Schützen.
Zuvor hatte der Titelverteidiger aus Berlin bei Schlusslicht Vechta allergrößte Mühe, sich mit 82:81 (43:42) durchzusetzen. Beste Werfer bei Alba waren Tim Schneider (18 Punkte) und Niels Giffey (14), für Rasta trafen Robin Christen (23) und Edgar Sosa (19) am besten.
Vechta muss damit nach drei Jahren im Oberhaus wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Mit 10:52 Punkten können sie das rettende Ufer nicht mehr erreichen. Vertagen konnten die Jobstairs Giessen den drohenden Abstieg. Der fünfmalige deutsche Meister feierte bei den Niners Chemnitz einen 95:71 (62:37)-Erfolg und rückte drei Spieltage vor Saisonende mit 14:48 Punkte wieder näher an den Tabellen-16. Syntainics MBC Weißenfels (18:44) heran.
Vechta war in der Saison 2017/18 zum dritten Mal nach 2013 und 2016 in die Bundesliga aufgestiegen. In der folgenden Saison sorgte das Team für Furore und qualifizierte sich als Vierter für die Play-offs. Im Halbfinale war dann gegen den späteren Titelträger Bayern München Schluss. Lohn der Saison war die erste Europapokal-Teilnahme des Vereins.