"Erschreckend" und "nicht zu entschuldigen"

Von SPOX
Anton Gavel und die Bayern unterlagen gegen Würzburg
© getty

Bayern München hat am 4. Spieltag der BBL einen 22-Punkte-Vorsprung hergeschenkt und gegen Würzburg verloren. Trainer Sasa Djordjevic war anschließend stinksauer. Auch Ulms Coach Thorsten Leibenath war nach der vierten Pleite im vierten Spiel fassungslos.

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Die 87:92-Niederlage der Ulmer in Jena war für Leibenath schwer zu verdauen. Kein Wunder: Sein Team präsentierte sich gerade in der alles entscheidenden Phase vor allem in der Verteidigung katastrophal.

"Es war erschreckend, dass wir in der spielentscheidenden Phase mit unserer Verteidigung aufgehört haben. So kann man keine Spiele gewinnen", wetterte Leibenath nach der Partie. Seine neuformierte Mannschaft ließ nicht zum ersten Mal in dieser Saison Einsatzwillen vermissen.

Ulm ist neben Göttingen und Tübingen das dritte BBL-Team, das noch immer auf den ersten Sieg wartet. Am Sonntag gegen Göttingen ist für die Schwaben nun ein Erfolg absolute Pflicht.

Bayern-Coach Djordjevic wütet

Im Gegensatz zu den Ulmern spielte Bayern bislang eine starke Saison. Gegen Würzburg brachen die Münchner allerdings im Verlaufe des Spiels total zusammen und kassierten beim 76:84 die erste Niederlage nach zuvor drei Liga-Siegen - und das trotz eines zwischenzeitlichen 22-Punkte-Vorsprungs.

"Wenn du als Spieler gewinnen willst, musst du es auf dem Platz zeigen. Das kann ich nicht akzeptieren und ist nicht zu entschuldigen. Da erwarte ich von einem Siegerteam ganz andere Qualitäten. Wir brauchen Kämpfer und müssen verstehen, dass ein Spiel Punkt für Punkt gespielt wird", schimpfte Bayern-Coach Djordjevic.

Bei Gegner Würzburg, das vom früheren Bayern-Trainer Dirk Bauermann betreut wird, herrscht dagegen nach vier Siegen aus vier Spielen hervorragende Laune. "Das war eine wirkliche Energieleistung meiner Spieler", so Bauermann: "Es war ein schöner Sieg und sicherlich eine Überraschung."

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