Ukraine dementiert Verzicht

SID
Die EM 2013 fand in Slowenien statt. Und die EM 2015?
© getty

Der ukrainische Basketball-Verband FBU hat Spekulationen über einen Verzicht auf die Basketball-EM 2015 als "unwahr" zurückgewiesen. Entsprechende des EM-Organisationskomitees seien nur "seine private Meinung".

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In dem von FBU-Präsident Oleksander Wolkow unterschriebenen Brief hieß es zudem, das lokale Organisationskomitee befinde sich derzeit in einer "Phase der Umstrukturierung", um seine finanziellen Ressourcen effektiver für die EM nutzen zu können. Das Thema soll zudem am Wochenende auf der Tagesordnung stehen, wenn sich die Führungsriege des europäischen Verbandes in München trifft.

OK-Chef Markian Lubkiwsky hatte am Mittwoch erklärt, er könnte sich "nicht vorstellen, wie es möglich sein soll, die Europameisterschaft unter solch schwierigen ökonomischen und politischen Verhältnissen vorzubereiten." Der DBB hatte daraufhin erklärt, als Ersatz bereit zu stehen.

"Wir schmeißen unseren Hut in den Ring"

"Man ist an uns herangetreten, wir schmeißen unseren Hut in den Ring", sagte DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). Laut Brenscheidt möchte der DBB aber nicht das gesamte Turnier übernehmen, sondern nur einen Teil der EM ausrichten.

Ende 2011 hatte der einzig verbliebene Kandidat Ukraine den Zuschlag als Gastgeber erhalten. Zuvor war Deutschland abgesprungen, die gemeinsame Bewerbung mit Frankreich, Italien und Kroatien wurde wegen überzogener Forderungen des europäischen Basketball-Verbandes zurückgezogen. Unter anderem sollte ein Sponsoren-Paket mit dem Umfang von rund vier Millionen Euro präsentiert werden.

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