"Die Rhein-Fire-Fans, die ganze Rhein-Fire-Familie ist toll", sagte Trainer Jim Tomsula nach dem großen Erfolg bei ProSieben und lobte seine Schützlinge. "Die Kids haben sehr hart gespielt." Die Düsseldorfer hatten 1998 und 2000 in der später aufgelösten NFL Europe triumphiert.
Tomsula, ehemaliger Headcoach der San Francisco 49ers aus der NFL, hatte Rhein Fire in der Hauptrunde zu zwölf Siegen in zwölf Spielen geführt, im Halbfinale bezwang der Titelfavorit Frankfurt Galaxy (42:23). Stuttgart war durch einen Sieg über Titelverteidiger Vienna Vikings ins Endspiel eingezogen (40:33). In den ersten beiden ELF-Spielzeiten waren den Schwaben insgesamt nur zwei Siege gelungen.
Nach spannenden drei Vierteln vor 31.500 Fans in der Schauinsland-Reisen-Arena zog Rhein Fire um Quarterback Jadrian Clark, wertvollster Spieler (MVP) der Saison, im Schlussabschnitt davon. Running Back Glen Toonga sorgte mit seinem Touchdown zum 45:28 gut fünf Minuten vor dem Spielende für die Vorentscheidung. Stuttgart konnte nicht mehr für Spannung sorgen.