Zwölf Jahre Sperre für Stephen Lee

Von Stefan Petri
Stephen Lee muss sich vorerst eine andere Geldquelle als Sooker suchen
© getty

Der englische Snookerspieler Stephen Lee ist von einem Schiedsgericht zu einer Sperre von zwölf Jahren verurteilt worden. Der 38-Jährige soll 2008 und 2009 insgesamt sieben Partien manipuliert und so über 100.000 Euro verdient haben.

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Die frühere Nummer fünf der Welt dementierte die Anschuldigungen, allerdings sah es das Gericht als erwiesen an, dass er mehrere Frames und Partien mit Absicht verloren hatte. Darüber hinaus muss Lee auch die Prozesskosten in Höhe von fast 50.000 Euro tragen.

Der Weltverband WPBSA hatte erklärt, es handle sich um den "schlimmsten Fall von Korruption im Snooker, den wir je gesehen haben".

Shaun Murphy, Weltmeister von 2005, plädierte für eine lebenslange Sperre. Er habe sich zwar immer gut mit Lee verstanden und verspüre großes Mitleid, aber "als Profi habe er nicht nur sich selbst betrogen, sondern den Snooker-Sport, seine Mitglieder und dessen Ruf. Ich denke nicht, dass Stephen Lee jemals wieder professionell Snooker spielen sollte."

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