Transfers und Gerüchte am 26. April: Bayern in Gesprächen mit Quartett - neuer Sechser soll her

Von Stefan Petri/SID
salihamidzic-interview-1200-copy-001
© getty

Langsam nähert sich das Sommer-Transferfenster und immer mehr potenzielle Wechsel zeichnen sich ab. Transfer-News und Gerüchte vom 26. April.

Cookie-Einstellungen
Mike Tullberg, BVB, Borussia Dortmund, Bundesliga
© getty

BVB: Vertrag mit Erfolgscoach verlängert

Aufatmen bei Borussia Dortmund! Der erfolgreiche U19-Trainer Mike Tullberg bleibt dem BVB erhalten. "Ich freue mich auf mein fünftes Jahr beim BVB 23/24", schrieb der 37-Jährige auf Instagram. Zuletzt hatte es zahlreiche Spekulationen um den Dänen gegeben, der seit Juli 2019 für Dortmund arbeitet. Unter anderem war Tullberg als Nachfolger von Oliver Glasner im Gespräch, sollte dieser Eintracht Frankfurt verlassen. Ein entscheidender Punkt für den Verbleib des Jugendtrainers seien einem Bericht der Ruhr Nachrichten zufolge zwei lange Gespräche mit BVB-Chefcoach Edin Terzic gewesen. Tullbergs Vertrag beim BVB läuft noch bis 2026.

FC Bayern, Sturm, Vctor Osimhen, Randal Kolo Muani, Harry Kane, Eric Maxim Choupo-Moting
© getty

FC Bayern: Stürmer weiter dringend gesucht

Dass bei den Bayern im Sommer etwas auf der Neuner-Position getan werden soll, ist kein Geheimnis. Die Sport Bild vermeldet, dass Trainer Thomas Tuchel demnächst eine Liste mit Stürmern vorgelegt werden soll. Allerdings habe sich der Übungsleiter erst einmal Bedenkzeit erbeten, um zu entscheiden, welchen Stürmertyp es braucht.

Immer wieder genannt wird Victor Osimhen von der SSC Neapel - Konkurrenz und Kaufpreis wären aber enorm hoch. Was für die Bayern sprechen würde: Laut Sport Bild ist Osimhens Freundin aus Deutschland und würde gern in die Heimat zurückkehren.

kimmich-1200-3
© getty

FC Bayern: Neuer Sechser?

Neben einem Stürmer soll bei den Bayern auch ein defensiver Sechser weit oben auf der Liste stehen. Zwar kommt Konrad Laimer voraussichtlich ablösefrei von RB Leipzig, aber auch er ist nicht der klassische Abräumer.

Die Sport Bild wirft dabei den Namen Mateo Kovacic in den Raum. Den Kroaten kennt Tuchel aus Chelsea, der Vertrag des 28-Jährigen läuft 2024 aus. Bisher gibt es aber noch keine Gerüchte über ein Interesse der Bayern.

davies-pavard
© getty

FC Bayern: Verlängerung mit Quartett?

Neben Neuzugängen sollen beim FC Bayern auch Spieler gehalten werden: Laut Sport Bild arbeitet Hasan Salihamidzic an den Vertragsverlängerungen von gleich vier Spielern. Der verletzte Innenverteidiger Lucas Hernández wird schon länger für ein neues Arbeitspapier gehandelt, bei Benjamin Pavard ziehen sich die Gespräche hin.

Aber auch mit Jungstar Jamal Musiala (Vertrag bis 2026) und Alphonso Davies (2025) soll verlängert werden. Salihamidzic soll sich mit den jeweiligen Beratern bereits zum Essen verabredet haben.

seifert
© getty

Christian Seifert

Wie die Sport Bild und Sport1 berichten, wurden im Aufsichtsrat des FC Bayern mehrere Namen als potenzielle Nachfolger von Oliver Kahn diskutiert: Neben Red-Bull-Geschäftsführer und Ex-Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff soll vor allem der Name Christian Seifert "für interessant befunden worden sein".

Allerdings soll Ex-DFL-Boss Seifert laut Sport1 nicht zur Verfügung stehen: Der 53-Jährige ist Teil des Gründungsteams vom neuen Streamingdienst Dyn, der im August 2023 starten soll und sich auf Sportarten abseits des Fußballs konzentriert. Eine Doppelrolle könne er sich nicht vorstellen.

Dominik Livakovic, Kroatien, WM 2022, Elfmeter
© getty

Dominik Livakovic

Manchester United beschäftigt sich offenbar mit einer Verpflichtung von Dinamo Zagrebs Torhüter Dominik Livakovic. Das berichtet die kroatische Sportzeitung Sportske Novosti.

Demnach soll Livakovic bei den Engländern die Alternative sein, falls David de Gea doch nicht über den Sommer hinaus in Manchester bleibt. Der Vertrag des Spaniers läuft Ende Juni aus - und zuletzt gab es Meldungen, dass eine Verlängerung nun doch nicht zustande kommen könnte.

Für Livakovic müsste United indes dessen Ausstiegsklausel in Höhe von nur zehn Millionen Euro an Zagreb überweisen. Dort steht der kroatische Nationaltorhüter noch bis 2024 unter Vertrag.

hummels-reus-neu-1200
© imago images

Mats Hummels, Marco Reus

Die Verträge von Mats Hummels und Marco Reus bei Borussia Dortmund laufen zum Saisonende aus. Sollte das Duo beim BVB bleiben? "Das ist von außen schwer zu beurteilen", sagte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus im Interview mit der Sport Bild.

"Rein sportlich musst du mit Reus nicht unbedingt verlängern, auf dem Platz haben ihm andere den Rang abgelaufen: Brandt, Adeyemi, Malen, Reyna. Er war häufig verletzt, hat ein gewisses Alter. Von daher ist das ja verständlich", analysierte er. Allerdings sei Reus "Dortmunder durch und durch."

Deshalb sei eine Verlängerung durchaus nachvollziehbar - auch mit Hummels: "Man sollte aus Sicht des BVB mit Reus und Hummels die bestmöglichen Lösungen finden: Atmosphärisch und hierarchisch sind sie sehr wichtig. Es könnte richtig sein, ihnen einen Einjahresvertrag zu geben."

Josko Gvardiol, RB Leipzig
© getty

Josko Gvardiol

Wie die Sport Bild erfahren haben will, muss RB Leipzig im Sommer "deutlich über 100 Millionen Euro" durch Spielerverkäufe generieren. Zwar könne ein Teil dieser Summe wieder in Neuzugänge investiert werden, dennoch stünden aber Abschiede an.

Neben Christopher Nkunku, der bereits beim FC Chelsea unterschrieben haben soll, könnten die ausgeliehenen Spieler wie Alexander Sörloth oder Angelino Geld in die Kasse spülen. Aber auch Abwehr-Ass Josko Gvardiol steht im Fokus: Angeblich würde RB bei einer Ablöse von 100 Millionen Euro sicher verkaufen, bei einer Summe darunter aber auch verhandeln müssen.

aubameyang-1200-2
© getty

Pierre-Emerick Aubameyang

Beim FC Chelsea hat er keine Zukunft mehr. Kehrt Auba nun zum FC Barcelona zurück? Wie Sky Sports berichtet, könnte der Gabuner (33) dort zum Backup von Robert Lewandowski werden.

Aubameyang war im Januar 2022 ablösefrei zu Barcelona gewechselt, im Herbst hatten die Blues dann rund zwölf Millionen Euro Ablöse für ihn bezahlt.

ancelotti-carlo-1200
© getty

Carlo Ancelotti

Der brasilianische Fußball-Verband CBF übt sich bei seinem Wunschtrainer Carlo Ancelotti in Geduld. Er sei bereit, bis Mai auf eine Antwort zu warten, sagte Verbandspräsident Ednaldo Rodrigues über seinen Plan A für die Trainerbank des Rekordweltmeisters. Er hoffe, den Namen des neuen Trainers bis zum 25. Mai verkünden zu können, so Rodrigues am Rande der CBF-Generalversammlung.

"Bevor ich über Plan B nachdenke, möchte ich alle Möglichkeiten von Plan A ausschöpfen", sagte Rodrigues. Ancelotti steht aber noch bis 2024 bei Champions-League-Sieger Real Madrid unter Vertrag.

"Die Realität ist, dass die brasilianische Nationalmannschaft mich will, und das schmeichelt mir, das freut mich. Aber man muss den aktuellen Vertrag respektieren. Einen Vertrag, den ich mit Ehre bis zum Ende erfüllen will", sagte der Italiener zuletzt.

kownacki-1200-1
© imago images

Dawid Kownacki

Werder Bremen steht offenbar vor einer Verpflichtung von Dawid Kownacki vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. Das berichtet die Rheinische Post. Der 26 Jahre alte Stürmer wird die Düsseldorfer am Saisonende ablösefrei verlassen. In bisher 27 Spielen in dieser Saison erzielte der Pole zwölf Treffer und bereitete acht weitere vor.

krauss
© getty

Tom Krauß

Nach Informationen der Sport Bild will Borussia Mönchengladbach Talent Tom Krauß vom FC Schalke 04 verpflichten. Der 21-Jährige spielt derzeit leihweise bei den Knappen, eigentlich steht er bei RB Leipzig unter Vertrag.

Wenn S04 die Klasse hält, greift eine Kaufpflicht in Krauß' Vertrag, Schalke müsste für ihn dann 3 Millionen Euro plus Nachschläge zahlen. Bei einem Abstieg hätten dann auch die Fohlen Chancen und müssten mit RB verhandeln.

messi-1200-13
© getty

Lionel Messi

Lionel Messi will seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain wohl nur bei einer Gehaltserhöhung verlängern. Das berichtet Le Parisien.

Demnach soll Jorge Messi, Vater und Berater des 35-jährigen Superstars, in den Verhandlungen eine entsprechende Forderung stellen. PSG will Messis Gehalt eigentlich kürzen, ein vorgelegtes Angebot der Pariser zur Vertragsverlängerung lehnt der Argentinier laut Le Parisien jedoch entschieden ab. Aktuell soll er rund 37 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Hier gibt es weitere Infos.

Mauricio Pochettino
© getty

Mauricio Pochettino

Die Unterschrift des Argentiniers als neuer Trainer beim FC Chelsea ist noch nicht reine Formsache, aber die Verhandlungen schreiten gut voran. Das berichtet der Transfer-Experte Fabrizio Romano. Am Montag soll es in Spanien ein "positives Treffen" gegeben haben, in dem das Langzeitprojekt bei den Blues besprochen wurde. Beide Partien rechneten mit einer baldigen Einigung.

Aktuell ist Frank Lampard Trainer bei Chelsea, allerdings nur als Übergangslösung.

Artikel und Videos zum Thema