Atalanta Bergamos Europa-League-Held Ademola Lookman nach Dreierpack gegen Leverkusen geehrt: Der elitäre Kreis der L'Équipe-10er

Von SPOX
Ademola Lookman
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Nach seinem Dreierpack im Finale der Europa League gegen Bayer Leverkusen wurde Ademola Lookman von Atalanta Bergamo von der französischen Sporttageszeitung L'Equipe mit der Bestnote 10 ausgezeichnet. SPOX stellt die 15 Spieler vor, die diese höchste Auszeichnung bislang erhalten haben.

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Die Redakteure der L'Equipe gelten als notorisch harte Kritiker. Die Zeitung ist bekannt für ihre nüchterne Herangehensweise an die Leistungsbewertung. Nur selten gelingt es jemandem, sie so zu beeindrucken, dass eine perfekte Note vergeben wird.

Ademola Lookman
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Ademola Lookman (Atalanta Bergamo)

Beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen am 22. Mai 2024.

Atalanta ging als Außenseiter in das Finale der Europa League gegen die Werkself, die ohne Niederlage den Titel in der Bundesliga geholt hatte und zwei Spiele vor Schluss einer möglichen perfekten Saison stand.

Doch der nigerianische Nationalspieler erzielte in Dublin einen Dreierpack mit drei herrlichen Treffern.

Erling Haaland
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Erling Haaland (Manchester City)

Beim 7:0 gegen RB Leipzig am 14. März 2023.

Fünf Tore in einem Champions-League-Spiel. Das gelang seit der Umbenennung in der Saison 1992/93 nur noch Lionel Messi und Luiz Adriano. Nun hat sich auch der Norweger in diese erlesene Liste eingetragen.

In der ersten Halbzeit schnürte Haaland gegen überforderte Leipziger eine lupenreinen Hattrick, nach der Pause legte er dann mit den Treffern vier und fünf nach. In der 63. Minute wurde er dann unter Standing Ovations ausgewechselt - und verdiente sich seine Note 10.

Erling Haaland
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Erling Haaland (Manchester City)

Beim 6:3 von gegen Manchester United am 2. Oktober 2022.

Auch beim Sieg gegen den Lokalrivalen performte der Norweger in seiner eigenen Dimension. L'Equipe nannte seine Vorstellung "stratosphérique". Das bedarf keiner Übersetzung.

Haaland erhielt die magische Bestnote 10 für die Kleinigkeit von 3 Toren und 2 Vorlagen und eine nicht nur wegen der Zahlen Ehrfurcht gebietenden Leistung. Das musste er auch erstmal sacken lassen.

Alban Lafont
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Alban Lafont (FC Nantes)

Beim 3:1-Sieg gegen Paris Saint-Germain am 19. Februar 2022.

Mit insgesamt acht Paraden trieb der Kapitän des FC Nantes das Pariser Starensemble um Kylian Mbappe, Lionel Messi und Co. zur Verzweiflung.

Auch bei einem schwach geschossenen Neymar-Elfmeter blieb Lafont cool und hielt den Ball sogar fest. "Es gibt diese Spiele, an die man sich eine Weile erinnert", schrieb L'Equipe.

Kylian Mbappé
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Kylian Mbappé (Frankreich)

Beim 8:0-Sieg gegen Kasachstan am 14. November 2021.

Der PSG-Star drehte beim Sieg seiner Equipe Tricolore in der WM-Quali gegen den Underdog aus Kasachstan richtig auf. In den ersten 45 Minuten erzielte er mal eben einen lupenreinen Hattrick.

Nach der Pause war aber noch nicht Schluss. Mit einem weitere Treffer und einem Assist für Teamkollege Karim Benzema. Note 10 von der L'Equipe? Mehr als verdient.

Dusan Tadic
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Dusan Tadic (Ajax Amsterdam)

Beim 4:1-Sieg bei Real Madrid, 5. März 2018.

Im Champions-League-Achtelfinale stand Ajax mit dem Rücken zur Wand. Mit einer 1:2 Niederlage aus dem Hinspiel kam das Team zum Titelverteidiger ins Santiago Bernabeu.

Doch Dusan Tadic drehte groß auf. Mit einem Tor, zwei Assists und einer traumhaften Pirouette brachte er den Sieg für den Underdog. Das 4:1 bedeutete das Aus für Real und die 10er-Bewertung für Tadic.

Serge Gnabry
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Serge Gnabry (FC Bayern)

Beim 7:2 bei Tottenham Hotspur, 1. Oktober 2019.

Der Nationalspieler schoss beim Kantersieg des deutschen Rekordmeisters, welcher ein knappes halbes Jahr später im Champions-League-Triumph münden sollte, insgesamt vier Tore.

Bedeutet auch: viermal musste er bei seinem Torjubel rühren! NBA-Superstar James Harden wäre begeistert.

Lucas Moura
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Lucas Moura (Tottenham Hotspur)

Beim 3:2 gegen Ajax Amsterdam, 8. Mai 2019.

Im Rückspiel des CL-Halbfinals benötigten die Spurs bei Ajax drei Tore fürs Finale. Also ein Wunder und einen Helden, der dieses vollbringt.

Der Brasilianer wuchs in der zweiten Hälfte in Amsterdam über sich hinaus. Seine drei Tore brachten die Spurs in das Finale der Königsklasse und ihm die seltene Bestnote der L'Equipe.

Neymar
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Neymar (Paris Saint-Germain)

Beim 8:0 gegen Dijon, 17. Januar 2018.

Ein ganz normaler Spieltag in der Ligue 1 wurde zum Schützenfest. Angeführt vom brasilianischen Superstar spielte sich PSG in einen Rausch.

Vier Tore und zwei Vorlagen zauberte Neymar auf den Rasen im Prinzenpark. Eine Showeinlage, die Dijon und die Ligue 1 so schnell nicht vergessen wird.

Carlos Eduardo
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Carlos Eduardo (OGC Nizza)

Beim 7:2 in Guingamp, 26. Oktober 2014.

Brasilianer und die französische Liga passen offenbar gut zusammen, wenn es um Top-Leistungen geht. Carlos Eduardo führte Nizza damals beinahe im Alleingang zum Sieg.

Der Offensivspieler schnürte einen Fünferpack und holte damit eine verdiente 10 der L'Equipe. Top-Vorbereiter seiner Tore war damals übrigens ein gewisser Alassane Pléa (heute bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag).

Robert Lewandowski
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Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

Beim 4:1 gegen Real Madrid, 24. April 2013.

Was Tadic gegen Real kann, kann auch der polnische Topstürmer. Im Halbfinal-Hinspiel der Champions League erlebte Lewandowski einen denkwürdigen Abend.

Wie schon Ajax Amsterdam zuvor überrollte auch der BVB die Madrilenen mit purem Offensiv-Fußball. Alle vier Treffer gingen dabei auf das Konto vom späteren Bayern-Knipser, der damit den Grundstein für den Einzug ins Finale legte.

Lionel Messi
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Lionel Messi (FC Barcelona)

Beim 7:1 gegen Leverkusen, 3. März 2012.

Neben Haaland gibt nur einen, der in dieser Liste doppelt auftaucht, und das ist natürlich der argentinische Außnahmefußballer Im Achtelfinale der Champions League erzielte er fünf Tore gegen Leverkusen und staubte damit die Note 10 der L'Equipe ab.

Lionel Messi
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Lionel Messi (FC Barcelona)

Beim 4:1 gegen Arsenal, 6. April 2010.

Auch knapp zwei Jahre zuvor war es das Champions-League-Achtelfinale, in dem der Argentinier aufdrehte. Nach einem 0:1-Rückstand übernahm er das Kommando und schoss vier Tore zum 4:1-Endstand.

Lars Windfeld
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Lars Windfeld (Aarhus GF)

Beim 1:0 gegen Nantes, 30. September 1997.

Durch seine Paraden ermöglichte der Däne den 1:0-Sieg in der ersten Runde des damaligen UEFA-Pokals. Schon in der zweiten Runde war aber Schluss, doch die glatte 10 der L'Equipe für ihn bleibt.

Oleg Salenko
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Oleg Salenko (Russland)

Beim 6:1 gegen Kamerun, 29. Juni 1994.

Dritter Gruppenspieltag der WM von 1994, Russland war bereits ausgeschieden, doch Salenko trumpfte noch einmal auf und erzielte fünf Tore am Stück. Am Ende war er Top-Torschütze der WM, auch wenn es seinem Land nichts mehr nützte.

Bruno Martini
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Bruno Martini und Franck Sauzee (Frankreich U21)

Beim 3:0 gegen Griechenland, 12. Oktober 1988.

Die ersten beiden Spieler mit einer 10 kommen aus Frankreich - und schafften das sogar im selben Spiel. Keeper Martini hielt beim Sieg im EM-Finale die Null fest und Sauzee war der Regisseur beim deutlichen 3:0 Erfolg, der Frankreich zum U-21 Europameister machte.

Danach wurden Bestnoten deutlich seltener vergeben, sodass bis heute lediglich 15 weitere Spieler dem erlesenen Kreis angehören.