Die isländische Nationalhymne hatte wiederholt werden müssen. Die Hymne war aufgrund eines technischen Problems zunächst nur stotternd zu hören gewesen, laut den Organisatoren soll der Laptop hängen geblieben sein. Die isländischen Spieler - und auch Bundestrainer Alfred Gislason - blickten sehr irritiert, Gäste-Fans reagierten verärgert.
"Aber am Ende ist es eine Handballfamilie. Jeder kennt sich, jeder hat Bock auf Handball. Jeder möchte, dass sein Land repräsentiert wird und trotzdem soll es eine Feier für alle sein", sagte Kastening: "Jeder hat Bock auf die Isländer. Und deswegen sollen die auch zu Recht abgefeiert werden."
Gislason war derweil überzeugt, dass eine "falsche Nationalhymne" abgespielt worden war: "Kein Isländer hat erkannt, welche das war. Das war nicht die isländische", sagte der DHB-Coach grinsend. Der Isländer hatte auch die deutsche Nationalhymne mitgesungen, ehe er auch beim zweiten Anlauf des isländischen Loblieds textsicher war.