"Ich habe immer gesagt: Wir haben drei Ziele", sagte Hanning und führte aus: "Wir wollten gesund nach Hause fahren - danach sieht es aus. Wir wollten die Leute vor den Fernsehern begeistern - da müssen wir sagen, wir haben es zur Hälfte geschafft, zur Hälfte nicht. Und das Ziel Viertelfinale haben wir nicht erreicht. So ist das ehrlich zu bewerten."
Trotz den WM-Absagen von sieben Stammspielern sei "mehr möglich" gewesen, monierte Hanning: "Das ist auch Teil der Wahrheit. Aber das Unmögliche möglich zu machen, wäre nicht möglich gewesen. Da sind wir uns alle miteinander einig. Ich finde, wir sollten es dabei beruhen lassen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen und dann geht es mit Vollgas Richtung Olympia-Qualifikation."
Das Turnier im März ist die nächste Aufgabe für die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason. In Berlin trifft das deutsche Team auf Schweden, Slowenien und Algerien. "Davon hängt eine Menge ab", sagte Hanning und erhöhte den Druck auf die Mannschaft um Kapitän Uwe Gensheimer: "Dann müssen wir zusammen mit den Spielern, die dann zurückkommen, einfach liefern. Worüber sollen wir reden, wenn nicht über die Wahrheit. Wir sind dann dran. Dann wird sich zeigen, ob wir mit dieser Generation, so wie ich es immer für möglich gehalten habe, auch wirklich zur Weltspitze gehören."