Nach harscher Kritik: WM in Ägypten findet nun doch ohne Zuschauer statt

SID
Nun also doch: Nach harscher Kritik am Veranstalter wird die Handball-WM vor leeren Rängen stattfinden.
© getty

Die Spiele der am Mittwoch beginnenden Handball-WM in Ägypten werden nach deutlicher Kritik nun doch ohne Zuschauer ausgetragen. Dies teilten die Organisatoren nach einem Spitzentreffen mit dem Weltverband IHF und der ägyptischen Regierung am Sonntag mit.

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Zuvor hatten 14 Kapitäne der europäischen Top-Nationen, darunter auch der deutsche Spielführer Uwe Gensheimer, in einem gemeinsamen Brief an den IHF-Präsidenten Hassan Moustafa gefordert, keine Zuschauer zu den WM-Spielen zuzulassen.

Man sei "äußerst besorgt über die Corona-Situation", dieses Gefühl habe "aufgrund der jüngsten Eskalation in den europäischen Ländern zugenommen".

Die IHF hatte noch vor wenigen Tagen bekräftigt, die vier WM-Hallen bis zu 20 Prozent mit Zuschauern zu füllen. Damit wurde die Hallenkapazität etwas reduziert, zuvor war von einer 30-prozentigen Auslastung die Rede gewesen.

Gensheimer und Gislasson begrüßen Entscheidung

"Es ist das Wichtigste, dass alle gesund bleiben. Das ist eine zusätzliche Sicherheit, die wir jetzt haben. Natürlich macht es uns mehr Spaß, vor Zuschauern zu spielen, aber bei der aktuellen Lage, ist es die richtige Entscheidung", sagte Gensheimer in der ARD.

"Das wird die Blase deutlich sicherer machen. Ich finde es toll, dass es so gehandhabt wird", betonte Bundestrainer Alfred Gislason.

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