Magnus Röd (5), Jim Gottfridsson und Rasmus Lauge (jeweils 4) trugen als beste Werfer zum Erhalt der weißen Weste der Flensburger bei. In der Geschichte der Bundesliga hatten zuvor nur der TBV Lemgo (2002/2003) sowie der THW Kiel (2011/2012) die erste Saisonhälfte mit makellosen 34:0 Punkten abgeschlossen.
Für Flensburg wurde es gegen den BHC allerdings richtig eng. Die Hausherren leisteten sich eine ganz schwache erste Hälfte. Erst in der 8. Spielminute konnte Magnus Jöndal den famos parierenden Christopher Rudeck im Tor des BHC erstmals per Siebenmeter überwinden, dennoch musste die SG den Gast zwischenzeitlich auf 2:7 davonziehen lassen (19.). Kurz vor der Halbzeitpause verkürzte Holger Glandorf auf 9:11 - damit war sein Team gut bedient.
Flensburg setzt sich in der zweiten Halbzeit ab
Mit dem Selbstverständnis eines Spitzenteams erhöhte die SG nach dem Seitenwechsel die Intensität und ging durch einen Treffer von Gottfridsson zum 15:14 (40.) erstmals in Führung. Einfach ließen sich die Kontrahenten um Trainer Sebastian Hinze nicht abschütteln. In der 51. Minute war es aber dann erneut Gottfridsson, der einen Abstand von drei Treffern zum 22:19 herstellte, danach brannte nichts mehr an.
Flensburg führt die Tabelle als Herbstmeister vor dem THW Kiel an, der in der Hinrunde zwei Partien verlor. Platz drei festigte am Samstag Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen mit einem 29:23 (12:12)-Erfolg gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Hinter dem SC Magdeburg festigten die Füchse Berlin am Sonntag den fünften Rang, die Mannschaft aus der Hauptstadt gewann mit 26:23 (13:12) gegen den SC DHfK Leipzig. Die MT Melsungen (20:14) verlor beim TBV Lemgo mit 26:28 (10:15) und ist weiter Sechster.