In Gruppe B rettete Holger Glandorf der SG Flensburg-Handewitt gegen das ungarische Spitzenteam KC Veszprem mit einem Treffer in letzter Sekunde ein 31:31 (16:16) und festigte damit Platz drei.
Beide Teams hatten zuvor bereits das Achtelfinalticket gelöst. Als Gruppenvierter treffen die Löwen in der Runde der letzten 16 auf den Fünften der Flensburger Parallelgruppe, der entweder THW Kiel oder Vive Kielce heißen wird.
Die Kieler hatten gegen Kielce bereits am Samstag 29:30 (17:16) verloren und liegen vor dem letzten Spiel beim überlegenen Gruppensieger Paris St. Germain (4. März) auf Rang vier noch zwei Punkte vor dem polnischen Serienmeister, der gegen den Tabellensechsten Meschkow Brest (3. März) vor der deutlich einfacheren Aufgabe steht und den direkten Vergleich mit Kiel gewonnen hat.
Schwacher Start der Rhein-Neckar Löwen
Bei Außenseiter Plock legten die Rhein-Neckar Löwen einen Stotterstart hin und rannten nach fahrigen Aktionen lange einem Rückstand hinterher.
Erst in der 40. Minute ging der Tabellenführer erstmals in Führung (20:19) und ließ danach nichts mehr anbrennen. Bester Werfer bei den Mannheimern war Gudjon Valur Sigurdsson mit zehn Treffern.
Spannend machten es auch die Flensburger, die über weite Strecken knapp vorn lagen. Erst vier Minuten vor Schluss drehte Veszprem mit drei Toren in Folge zum 30:28 die Partie und lag bis zu Glandorfs Treffer in Führung. Beste Flensburger Werfer waren mit je fünf Treffern Glandorf, der Schwede Hampus Wanne sowie der ab Sommer für Veszprem spielende Franzose Kentin Mahe.