Nachdem Kiel bereits im zweiten HBL-Spiel eine 24:27-Niederlage bei der HSG Wetzlar kassiert hatte, war den Norddeutschen nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel gegen Lemgo die Erleichterung deutlich anzumerken.
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"Wir standen unter Druck, haben sehr gut angefangen und hatten mit Niklas Landin einen starken Rückhalt. Dann haben wir uns selbst Probleme bereitet, Lemgo hat geduldig gespielt und wir haben zu viele Tore über den Kreis bekommen. Trotzdem war das insgesamt ein guter Schritt nach vorn. Vielen Dank an die Fans, die sehr hinter uns gestanden haben. Das war ein guter Tag für uns", sagte Coach Gislason anschließend.
Schwierige Vorbereitung keine Ausrede
Dass der Start in die Saison etwas holprig ausfällt, kommt nicht ganz überraschend. Schließlich hatten die Zebras quasi keine Vorbereitung, weil gleich neun Spieler aus dem Kader bei den Olympischen Spielen aktiv waren.
"Wir wissen um den schwierigen Saisonstart, wir haben neue Spieler und wenig Zeit. All das führt dazu, dass die Mannschaft sich die Punkte erkämpfen muss", erklärte THW-Geschäftsführer Thorsten Storm.
Als Ausrede will der Rekordmeister diese Tatsache trotzdem nicht hernehmen, wie Nationalspieler Steffen Weinhold klarstellte: "Klar ist das nicht einfach, aber andere Teams haben auch dieses Problem. Das können wir nicht als Ausrede gelten lassen."
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