Das Team reist mit einem Zwei-Punkte-Polster zum zweiten Quali-Spiel am Sonntag in Reykjavik gegen Island (18.00).
"Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und den beiden Punkten, das war ein Superstart für unsere neue Mannschaft", sagte Vestergaard: "In der ersten Halbzeit waren wir manchmal noch ein bisschen zu hektisch und haben ein paar hundertprozentige Chancen ausgelassen, aber nach der Pause haben wir ein tolles Spiel gemacht."
Im Vergleich zu den sportlich misslungenen WM-Play-offs im Juni gegen Russland hatten Vestergaard und sein neuer Co-Trainer Jens Pfänder nicht zuletzt auf Druck von DHB-Vizepräsident Bob Hanning die Mannschaft auf einigen Positionen verändert.
Unter anderem feierte auf Linksaußen Franziska Müller von der HSG Blomberg-Lippe ein gelungenes Debüt, das sie mit drei Toren krönte. Auch die Neue auf Rechtsaußen, Alexandra Mazzucco vom HC Leipzig, empfahl sich für weitere Einsätze.
Schwächen in der Defensive
In der Abwehr, die weitgehend in einer 6:0-Formation spielte, fehlte bisweilen die zupackende Hand im Innenblock.
Dafür begeisterte die deutsche Mannschaft im Angriff unter anderem mit einer pfeilschnellen ersten Welle, einer spielfreudigen Susann Müller (SG BBM Bietigheim) im rechten Rückraum und einer umsichtigen Regie durch Anna Loerper (TuS Metzingen) und Kim Naidzinavicius (Bayer Leverkusen).
Am Kreis wirbelten Julia Behnke (Metzingen) und Luisa Schulze (Leipzig), und im Tor war Katja Kramarczyk (Leipzig) ein wie immer sicherer Rückhalt.
Beste deutsche Werferin war Kim Naidzinavicius mit sechs Treffern. Für die Schweiz erzielte Rückraumspielerin Sibylle Scherer ebenfalls sechs Tore.