"Jakob Vestergaard vereint in seiner Person hohe fachliche Kompetenz, internationale Erfahrung auf Top-Niveau und nicht nur dank seiner Erfolge eine große Reputation", sagte DHB-Präsident Bernhard Bauer zur wichtigen Weichenstellung für die Heim-WM in zwei Jahren: "Mit Vestergaard als Frontmann werden wir unsere Frauen-Nationalmannschaft für die WM 2017 auf einen erfolgreichen Kurs bringen."
Von Vestergaards Vorgänger Jensen hatte sich der DHB zu Jahresbeginn getrennt. Der 37-Jährige war nach dem enttäuschenden zehnten Platz bei der EM im vergangenen Jahr aus seinem ursprünglich noch bis Ende 2017 laufenden Vertrag entlassen worden.
"Es ist eine große Ehre für mich"
"Es ist eine große Ehre für mich, dass mir der DHB die Aufgaben des Frauen-Bundestrainers anvertraut", sagte Vestergaard: "Im deutschen Frauenhandball steckt nicht nur mit Blick auf die WM 2017 ein enormes Potenzial."
Seine dringlichste Aufgabe ist nun zunächst, in den Play-offs gegen Russland (6./7. und 13./14. Juni) die Qualifikation für die anstehende WM im Dezember in Dänemark zu schaffen und damit auch die Chancen für Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro aufrechtzuerhalten.
Vestergaard betreute in der Vergangenheit unter anderem den rumänischen Spitzenklub Oltchim Valcea sowie die dänischen Vereine Aalborg und Viborg. Zuletzt war er seit Juli 2014 technischer Direktor von CSM Bukarest. Das erste Länderspiel unter seiner Leitung findet am 20. März im rumänischen Cluj statt. Gegner im Auftaktspiel der Carpaten Trophy wird der EM-Dritte Schweden sein.