"Ich fühle mich geehrt, hier als Open-Champion stehen zu dürfen. Das ist etwas, wovon ich sehr lange geträumt habe", sagte ein emotionaler Schauffele: "Ich möchte meiner Familie und meinem Team danken."
Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler konnte am letzten Tag nicht mehr im Kampf um den Sieg eingreifen. Der US-Amerikaner brauchte für seine vierte Runde auf dem Par-71-Kurs 72 Schläge und beendete das Turnier auf dem geteilten siebten Rang (283). Scheffler ist wie Tokio-Olympiasieger Schauffele bei den Sommerspielen in Paris (26. Juli bis 11. August) für die USA am Start.
Marcel Siem (Mettmann) spielte wie schon am dritten Tag eine 77 (+6) und beendete das Turnier als bester Deutscher auf dem geteilten 72. Platz (298). Drei Ränge dahinter lag Alex Cejka, der durch eine 80er Runde (+9) zum Abschluss noch weit zurückfiel und für die vier Runden 299 Schläge benötigte.
Der deutsche Olympia-Fahrer Stephan Jäger (München) und der Frankfurter Yannik Paul waren nach zwei Runden ebenso am Cut gescheitert wie Golf-Ikone Tiger Woods (USA), der so schlecht wie zuvor nur bei den US-Open 2015 abgeschnitten hatte. Auch die Mitfavoriten Rory McIlroy (Nordirland) und US-Open-Champion Bryson DeChambeau (USA) mussten nach der zweiten Runde ihre Sachen packen.