Der Sieg vor 8838 Zuschauern war alles andere als verdient: Paderborn trat eine Woche nach dem 1:1 im Derby bei Arminia Bielefeld erneut mutig auf und bot dem besten Auswärtsteam der Liga lange die Stirn. Nach einem Pfostenschuss von Leipzigs Dominik Kaiser (6.) spielte nur noch die Mannschaft von Effenberg, der zuletzt eine Jobgarantie von Vereinspräsident Wilfried Finke erhalten hatte.
Angetrieben vom starken Süleyman Koc war Paderborn der Führung näher und hatte gute Chancen, ehe Leipzig fast aus dem Nichts in Führung ging. Nach einer Ecke war Compper aus fünf Metern per Kopf erfolgreich, anschließend brachten die Sachsen den Vorsprung über die Zeit. Leipzig hat damit acht seiner vergangenen neun Partien gewonnen.
Effenberg muss nun auf das Wort von Finke setzen. Der Klubchef hatte in der Vorwoche den Trainer gestärkt und erklärt, "notfalls auch den Abstieg in Kauf" zu nehmen.
Paderborn - Leipzig: Die Statistik zum Spiel