"Alois Schwartz hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit in Sandhausen geleistet. In den Gesprächen haben wir schnell festgestellt, dass wir in die gleiche Richtung denken", erklärt FCN-Sportvorstand Andreas Bornemann: "Er hat sich sofort für die Aufgabe hier in Nürnberg begeistert. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit."
Schwartz besaß in Sandhausen noch einen Vertrag bis 2018. Der Club zahlte dem Vernehmen nach eine Ablösesumme in Höhe von 400.000 Euro. Dies ist in etwa die Hälfte der Summe, die der neunmalige deutsche Meister vom belgischen Erstligisten RSC Anderlecht für den vorzeitigen Wechsel von Weiler erhalten hat.
"Ich wollte diese Chance beim Club unbedingt wahrnehmen, weil ich die Aufgabe sehr spannend und reizvoll finde. Ich freue mich auf diesen Traditionsverein mit seinen einzigartigen Fans. Schön, dass es am Montag gleich los geht", sagte Schwartz: "Gleichzeitig möchte ich mich beim SV Sandhausen für drei tolle Jahre bedanken und dem Verein für die Zukunft alles Gute wünschen."
Schwartz galt als einer der begehrtesten deutschen Trainer. Der gebürtige Schwabe war unter anderem beim VfB Stuttgart, dem FC Ingolstadt, beim FC Augsburg oder bei Darmstadt 98 im Gespräch. Schwartz, früher selbst Profi, arbeitete als Coach bei Rot-Weiß Erfurt, Wormatia Worms und dem 1. FC Kaiserslautern, ehe er 2013 nach Sandhausen kam.
Alois Schwartz im Detail