Virus legt Fürth flach

SID
Noch ist unklar, ob das Kramer-Team gegen Köln antreten kann
© getty

Bei SpVgg Greuther Fürth hat ein ansteckender Virus in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um sich gegriffen. Ein großer Teil der Mannschaft des Tabellenzweiten ist betroffen, außerdem Trainer Frank Kramer, Mitarbeiter des Betreuerstabs sowie Angestellte der Verwaltung.

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"Sie leiden alle an Übelkeit und Erbrechen. Wir vermuten, dass es ein Noro-Virus ist, zumindest deuten die Anzeichen darauf hin", sagte Pressesprecher Immanuel Kästlen.

Acht Spieler sind im Moment erkrankt, dazu kommen sechs Trainer und Betreuer. Auf Anraten des Gesundheitsamtes Fürth und des Medizinischen Direktors des Landratsamtes werden bis Samstagnachmittag die Geschäftsstelle und das Trainingszentrum geschlossen bleiben, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Training wird es bis dahin nicht geben, erst am Samstag sollen die gesunden Spieler die Vorbereitung auf das Spitzenspiel am Montagabend beim 1.FC Köln aufnehmen.

Spitzenspiel gegen Köln gefährdet?

"Das sind natürlich alles andere als gute Voraussetzungen für das Spiel. Leider haben wir aber keine anderen Möglichkeiten, und natürlich geht die Gesundheit unserer Spieler und Mitarbeiter vor", sagte Fürths Sportlicher Leiter Rouven Schröder: "Wir waren im Kontakt mit der Deutschen Fußball Liga, aber aktuell gibt es keine Möglichkeit, das Spiel zu verlegen." Der Herd ist immer noch nicht ausgemacht, daher wurden die Kabine im Stadion, das Trainingszentrum und die Geschäftsstelle desinfiziert. Die für Freitag geplante Pressekonferenz entfällt.

Am Mittwochabend hatten die Franken noch gegen Drittligist Rot-Weiß Erfurt ein kurzfristig angesetztes Testspiel absolviert. Beim 3:0 (2:0) erzielten Nikola Djurdjic, Sebastian Tyrala und Robert Zillner die Tore. Die Thüringer haben sich dabei aller Wahrscheinlichkeit nach aber nicht angesteckt.

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