"Mit Präsident Ulrich Lepsch hat der Absturz angefangen", zitiert die "Bild" den ehemaligen Torhüter: "Energie hat sich über Kampf und Herzblut definiert. Die Philosophie wurde aber über den Haufen geworfen, die Nachwuchs-Arbeit vernachlässigt." Seit 2006 ist Lepsch Präsident bei Energie, drei Jahre später folgte der Abstieg in die zweite Liga.
Auch die Personalentscheidungen der vergangenen Jahre kritisierte Piplica, der von 1998 bis 2009 für Cottbus spielte: "Wollitz als Cheftrainer und Rydlewicz als Nachwuchs-Koordinator waren eklatante Fehlbesetzungen."
Nach der Saison dürfte es für Cottbus dann noch eine Etage tiefer gehen: 13 Punkte trennen die Lausitzer, derzeit das Schlusslicht im Unterhaus, von einem Nicht-Abstiegsplatz. Am Montag wurde Trainer Stephan Schmidt nach acht Pleiten in neun Spielen entlassen. Der bisherige Co-Trainer Jörg Böhme übernimmt vorübergehend und wird von Rene Rydlewicz assistiert.
Energie Cottbus im Überblick