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WM 2018 - News: Bruma schwärmt von CR7 - England ohne Raheem Sterling?

Von SPOX
Cristiano Ronaldo von Portugal ist bisher der beste Torschütze der WM 2018.
© getty

Cristiano Ronaldo bekommt große Anerkennung von Leipzig-Star Bruma. Brasilien und England stellen ihre Teams wohl etwas um, während Pablo Zabaleta Kritik an Argentinien übt. Der Tagesüberblick von der WM 2018.

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Bruma schwärmt von Cristiano Ronaldo

Bruma von RB Leipzig hat es nicht in den WM-Kader der portugiesischen Nationalmannschaft geschafft. Aus der Ferne schwärmt er von Kapitän Cristiano Ronaldo. "Ist doch klar, dass alle nur Ronaldo sehen, wenn sie an Portugal denken. Er ist der beste Spieler der Welt und überstrahlt alles", sagte er der SportBild.

Bruma, der in seiner Jugend ebenso für Sporting spielte wie Ronaldo, ist begeistert vom 33-Jährigen: "Er ist ein Top-Mensch, ein Vorbild für alle, vor allem für die jungen Talente. Viele übernehmen zum Beispiel sein Fitness-Programm oder seine Diät. Ich auch. Und er ist immer da. Er hilft allen, man kann ihn immer ansprechen."

Ronaldo würde zwei Gesichter haben: "Es gibt einen Schalter, den er umlegt. Außerhalb des Platzes ist er ein lustiger Kerl, der immer alle Späße mitmacht. Aber auf dem Platz - auch im Training - ist er total fokussiert und konzentriert. Die Ausstrahlung macht ihn stark. Er weiß, dass seine Gegenspieler dadurch Angst bekommen."

In der Gruppe B kämpft Portugal mit Spanien um Rang eins. Es könnte das letzte große Turnier für Ronaldo sein. Davor hat nicht nur Bruma Angst: "Als Spieler hast du ein Problem, wenn er fehlt. Es ist, als müsstest du bergauf spielen. Keiner möchte daran denken, wie es ist, wenn er nicht mehr spielt."

Zabaleta mit harter Kritik an Argentinien

Pablo Zabaleta war bei der englischen BBC als Experte während des Spiels zwischen Argentinien und Kroatien zu Gast. Der ehemalige Nationalspieler der Gauchos übte nach der 0:3-Niederlage schwere Kritik: "Sie waren vorhersehbar und haben keine Chancen kreiert. So viele Fehler. Das war hart für die argentinische Bevölkerung."

An eine ähnliche Leistung in seiner aktiven Zeit könne er sich nicht erinnern: "Das gesamte Team war schwach. Wir dürfen nicht nur über den Torwart-Fehler von Willy Caballero reden. Wir haben in der ganzen zweiten Halbzeit keinen Schuss von Lionel Messi gesehen. Das hört man nicht oft."

Zabaleta erwartet nun eine Welle an Kritik: "Ich denke jeder in Argentinien ist wütend. Von dieser Nationalmannschaft wird viel erwartet. Sie haben drei Endspiele am Stück verloren. Die WM 2014 und dann die Copa Americas. Das hier war eventuell die letzte große Chance, in der nächsten Zeit einen Titel zu gewinnen."

Die Gruppe D im Überblick

PlatzTeamGUVTorv.Punkte
1Kroatien2005:06
2Island0101:11
3Argentinien0111:41
4Nigeria0010:20

England ohne Sterling gegen Panama?

Raheem Sterling könnte von Englands Nationaltrainer Gareth Southgate gegen Panama nicht berücksichtigt werden. Dies lässt ein Handzettel von Co-Trainer Steve Holland vermuten, der während eines öffentlichen Trainings abfotografiert wurde. In der aufgezeichneten Elf fehlt Sterling.

Dem Zettel zufolge wird Marcus Rashford für Sterling beginnen, während Ruben Loftus-Cheek die Rolle des verletzten Dele Alli übernimmt. Nach dem 2:1-Sieg zu Beginn über Tunesien sind gegen WM-Außenseiter Panama (So., 14 Uhr im LIVETICKER) einige Änderungen wahrscheinlich. Im letzten Duell der Gruppe G trifft England schließlich auf Belgien.

Die Leistungsdaten von Raheem Sterling 17/18

WettbewerbEinsätzeToreVorlagenMinuten
Premier League3318152.593
Champions League841495
EFL Cup3-1300
FA Cup21-180

Brasilien ohne Danilo gegen Costa Rica

Neymar scheint fit, dafür plagen die Brasilianer nun Sorgen in der Defensive. Gegen Costa Rica (Heute, 4 Uhr im LIVETICKER) wird mit Fagner die dritte mögliche Wahl als Rechtsverteidiger auflaufen. Nachdem Dani Alves bereits vor dem Turnier verletzungsbedingt absagte, fehlt nun auch Danilo.

Weitere Änderungen an der Startelf im Vergleich zum Spiel gegen die Schweiz werden allerdings nicht erwartet. Der Verband gab bekannt, dass Thiago Silva die Kapitänsbinde tragen wird. Brasilien setzt damit die in den letzten Jahren etablierte Rotation der Führungsrolle weiter fort.

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