Seit gestern steht fest: Philipp Lahm wird im Eröffnungsspiel der deutschen Mannschaft gegen Portugal von Beginn an auflaufen. Damit dürfte auch geklärt sein, dass es Jerome Boateng auf der rechten Verteidigerseite mit Superstar Cristiano Ronaldo zu tun bekommt.
Schon bei der EM vor zwei Jahren kam es zum Duell der beiden, damals hatte der Bayernspieler den Superstar weitestgehend im Griff.
Vor der Partie am Montag fordert Boateng die Unterstützung der Mitspieler: "Alleine ausschalten kann ich Ronaldo über 90 Minuten sowieso nicht. Das kann kein Verteidiger. Das kann eine Mannschaft nur im Verbund", so Boateng gegenüber der "Bild"-Zeitung und fordert: "Wir müssen die Räume eng machen, schon die Zuspiele verhindern. Wir dürfen ihn nicht drehen lassen und ihm nicht viel Platz lassen."
Keine gesonderte Vorbereitung
Eine besondere Vorbereitung auf den Weltfußballer gibt es derweil nicht, wie Boateng verrät: "Ach, wir haben schon oft mit Bayern gegen ihn gespielt, ich kenne ihn auch von der EM. Videoszenen zu den Gegnern gibt es sowieso immer von unseren Scouts. Jedenfalls sitze ich jetzt nicht auf meinem Zimmer und schaue mir jeden Tag fünf Stunden Ronaldo-Videos an."
Stell Deine DFB-Elf für den Portugal-Clash auf
Auch mit seiner Rolle als Außenverteidiger in der DFB-Elf hat sich der 25-Jährige längst abgefunden: "Ich habe jetzt in den Tests gegen Kamerun und Armenien zweimal hinten rechts gespielt. Der Bundestrainer weiß, dass ich lieber innen spielen möchte. Aber wenn er überzeugt ist, dass ich der Mannschaft außen am besten helfen kann, spiele ich das natürlich und stelle mich voll in den Dienst der Mannschaft."