Guillermo Ochoa (Mexiko): Der mexikanische Torwart ließ gegen Neymar, Eto'o und Mandzukic nur ein Tor zu. Dafür wurde er mit der besten SPOX-Durchschnittsnote von 1,8 belohnt. Zusätzlich glänzte er in allen drei Spielen mit schönen Paraden und war maßgeblich am Achtelfinal-Einzug der Mexikaner beteiligt. Noch dazu kommt die Ruhe, die er bei allen Standardsituationen ausstrahlte.
Fabian Johnson (USA): Der US-Boy machte nicht nur auf der rechten Abwehrseite seinen Job, oft war er durch seinen schnellen Antritt auch in der Offensive zur Stelle. Dass die USA letztlich im Achtelfinale steht und sich gegen die Konkurrenz aus Portugal und Ghana durchsetzte, ist zu einem Großteil sein Verdienst.
Mats Hummels (Dutschland): Der Innenverteidiger hatte das Zentrum einer uneingespielten Abwehrkette gut im Griff. Bei hohen Bällen ließ er seinen Mann nie aus den Augen und präsentierte sich gewohnt ballsicher. Im Spiel gegen die USA war er auch als Flankengeber aktiv, aber damit selten erfolgreich.
Rafael Marquez (Mexiko): Ein gegnerisches Tor in drei Spielen ist für einen Innenverteidiger nie von Nachteil. Marquez gab in der Fünferkette der Mexikaner nahezu immer eine gute Figur ab. Mit Erfahrung und Ruhe lenkte er die Defensive und verhalf ihr zu der Stabilität, die sein Land letztlich ins Achtelfinale führte.
James Rodriguez (Kolumbien): Schoss zwei Tore und bereitete zwei weitere direkt vor. Sorgte für kreative Momente im Spiel der Kolumbianer. Durch seine Dribblings ließ er seine Gegner, besonders im Spiel gegen Japan, schlecht aussehen und konnte kaum gestoppt werden. Die 45 Minuten nach seiner Einwechslung beim 4:1 gegen Japan waren mit die Besten eines Spielers in Brasilien.
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Neymar (Brasilien): Trotz des gewaltigen Drucks, der auf den Schulter des 22-Jährigen lastet, konnte er Brasilien durch die Vorrunde schleppen. Gegen Kroatien erlöste er sein Land aus einem 18 minütigen Alptraum und verwandelte einen Elfmeter. Auf der linken Seite sorgte er immer für Unruhe und eröffnete somit Räume für seine Mitspieler. Mit einer Note von 2,3 war er mit Gustavo der Beste in Brasiliens Elf.
Luis Gustavo (Brasilien): Der Wolfsburger war der Abräumer vor der Abwehrreihe. Durch seine Präsenz störte er das Aufbauspiel des Gegners und unterband immer wieder Steilpässe zwischen den Innenverteigern hindurch. Für Brasiliens Defensive ist er bis hierhin unersetzlich. So entschied sich Scolari auch dazu, ihn über die volle Spielzeit von 270 Minuten ranzulassen.
Arien Robben (Niederlande): Er war der überragende Mann im Spiel der Niederländer. Während sich van Persie meist innerhalb des Sechzehners bewegte, sorgte Robben für die Aktionen rund um den Strafraum. Oft ging er dabei lange Wege und holte sich die Bälle aus der eigenen Hälfte. Hierbei entlastete er auch Sneijder im Spielaufbau. Er ist nicht nur Topscorer, sondern hätte mit zehn Torschüssen und weiteren sieben Vorlagen auch noch mehr Punkte sammeln können.
Thomas Müller (Deutschland): Der Deutsche mit den meisten Scorerpunkten ist im Sturmzentrum bei Jogi Löw nicht mehr wegzudenken. Er ist im Strafraum bei Flanken, Steilpässen und Standards immer präsent und fordert Bälle von seinen Mitspielern. Mit dem Tor gegen die USA sorgte er für den endgültigen Gruppensieg.
Lionel Messi (Argentinien): Nach viel Kritik aufgrund seines Auftretens in der Nationalmannschaft antwortete Messi mit seinem Siegtor aus dem Nichts gegen den Iran. Durch individuelle Einzelaktionen kann der Argentinier immer den Unterschied machen. Nur James Rodriguez gelang das Kunststück, in jedem Spiel der WM zu treffen - was ihm letztlich die Durchschnittsnote von 2,0 einbringt.
Karim Benzema (Frankreich): Er zeigte sich bei der Weltmeisterschaft so vielseitig, wie von ihm gewohnt. Dabei gelang ihm nun aber auch das, was sich in Madrid teils schwierig gestaltete: Die Effektivität. Mit fünf direkten Torbeteiligungen ist er Mitführender der Scorerliste und erzielte in seinen letzten neun Länderspielen neun Tore. In dieser Form für Deschamps nicht zu ersetzen.