WM

Unwetter in Santo Andre

SID
Das deutsche Quartier sorgt weiter für Schlagzeilen
© getty

Ein starkes Unwetter hat am Wochenende die Gegend um das deutsche WM-Quartier Campo Bahia unter Wasser gesetzt. Die Gemeinde Santa Cruz Cabrália, zu der auch das Fischerdörfchen Santo André und das dort angesiedelte Basecamp der Auswahl des DFB gehören, rief gar den öffentlichen Notstand aus.

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Beim DFB reagierte man gelassen auf die Nachrichten aus dem WM-Gastgeberland. "Uns wurde mitgeteilt, dass die Vorbereitungen rund um das Quartier planmäßig voranschreiten. Somit gehen wir weiter fest davon aus, dass alles rechtzeitig fertig wird. Relevant für uns ist der 8. Juni, der Tag unserer Ankunft in Brasilien", sagte Pressechef Jens Grittner.

Ein starker Dauerregen von Samstag auf Sonntag mit anschließender Überschwemmung ganzer Straßenviertel hatte Hunderte von Einwohnern zumindest vorübergehend obdachlos gemacht.

Mehrere Häuser wurden von Wasser- und Schlammmassen der übertretenden Flüsse weggespült. Das lokale Internetportal "Cabrália Notícia" schreibt von der schlimmsten Naturkatastrophe in der Geschichte der Stadt.

Bauarbeiten schon fortgesetzt

Während die Folha de São Paulo vermeldete, dass die Bauarbeiten am Campo Bahia schon am Montag fortgesetzt wurden, berichteten lokale Zeitungen, dass die Sintflut auch in Santo André starke Schäden verursacht habe. Probleme gibt es wegen des Einsturzes von Masten zudem mit Telefon- und Handyverbindungen.

Beschädigt wurde auch die Zufahrtsstraße zum Flughafen im benachbarten Porto Seguro. Nach der Zuschüttung eines metergroßen Kraters konnte die Piste nach einer Totalsperrung aber schon am Dienstag wieder freigegeben werden.

Der DFB-Kader in der Übersicht

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