Der 44-Jährige wurde bei einem Schusswechsel in den Hals getroffen, nachdem er bei einer Kontrolle auf zwei verdächtige Personen auf einem Motorrad getroffen war. Die Täter konnten flüchten.
Knapp drei Monate vor Beginn der Fußball-WM hatte Rio wegen großer Probleme in den Favelas die brasilianische Regierung um Hilfe gebeten.
Nach einer Serie von Angriffen auf die Polizei in den Armenvierteln wandte sich Gouverneur Sergio Cabral an Staatspräsidentin Dilma Rousseff. "Es ist klar, dass Verbrecher die Gebiete zurückerobern wollen, die jahrzehntelang in ihrer Hand waren", sagte Cabral.
Befriedungseinheiten sollen beruhigen
Um vor der WM und den Olympischen Spielen 2016 das Image als Verbrechenshochburg abzulegen, hatte Rio 38 sogenannte Befriedungseinheiten gebildet. Dort sind rund 9000 Beamte im Einsatz, während in den Slums rund 600.000 Menschen leben.
Die Ordnungshüter sollten die herrschenden Drogenbanden aus den Slums vertreiben. In den vergangenen Wochen haben Angriffe auf die Polizei aber wieder zugenommen. Der Tod des Polizisten am Samstag wirft wieder Sicherheitsfragen im Hinblick auf die WM (12. Juni bis 13. Juli) auf.